2024-05-10T08:19:16.237Z

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Artan Isufi ist nicht länger (Spieler)Trainer in Förderstedt.
Artan Isufi ist nicht länger (Spieler)Trainer in Förderstedt. – Foto: Tobias Volk

Isufi zieht nach deutlicher Pleite die Reißleine

Landesklasse 4 +++ SV Förderstedt kommt in Nienburg mit 0:6 unter die Räder +++ Trainer Artan Isufi verkündet seinen Rücktritt

Artan Isufi ist nicht mehr Trainer von Fußball-Landesklassist SV Förderstedt. Der Übungsleiter hat diesen Schritt seinen Spielern nach der deutlichen 0:6 (0:2)-Niederlage beim Tabellendritten 1. FSV Nienburg mitgeteilt. „Gesundheitliche und private Gründe waren letztlich ausschlaggebend“, so Isufi. Zuvor hatte seine nun ehemalige Mannschaft bei den Saalestädtern eine deutliche Pleite kassiert. Wie schon in den Vorwochen war den zu zwölft angereisten Förderstädtern am Ende die Luft ausgegangen. Die Nienburger trieben das Ergebnis in der Schlussphase in die Höhe.

Den besseren Start hatten derweil die Gäste erwischt. Nach 25 Minuten hatte Benjamin Kollmann sogar die Führung auf dem Fuß, als ein Heber aus der zweiten Reihe über die aufgerückte FSV-Defensive hinweg von der Querlatte zurück ins Feld sprang. „Mit etwas Glück liegen wir nach der Situation vorn. Wer weiß, wie das Spiel dann ausgeht“, blickte Isufi wehmütig zurück. Stattdessen traf das Heimteam durch einen „unnötigen Freistoß“, so Isufi, zur 1:0-Führung. Ein Missverständnis zwischen der SVF-Abwehr und Torhüter Tobias Witte brachte mit dem Pausenpfiff die Vorentscheidung.

Die Hoffnungen auf ein Förderstedter Comeback hielten sich in Grenzen. „Unter der Woche war wieder kein Training möglich, da nur sehr wenige Spieler zur Verfügung standen“, berichtete Isufi. „Da ist es kaum verwunderlich, dass uns die Kraft fehlt, über 90 Minuten gegen einen so starken Gegner mitzuhalten.“ Die Befürchtungen des Trainers bewahrheiteten sich nach dem Wiederanpfiff. Nienburg war oft einen Schritt schneller als die Gäste und kam so zu weiteren Toren. Auch fehlte den Förderstedtern das nötige Glück bei den Schiedsrichterentscheidungen. „Vor dem 4:0 gab es ein klares Handspiel, was der Unparteiische aber nicht gesehen hat“, so Isufi. Am Ende machten es die Gastgeber mit einem Doppelschlag (85., 88.) deutlich.

Wer sich um die Aufarbeitung der neuerlichen Schlappe und zukünftig um die Geschicke des Teams kümmern wird, steht noch nicht fest. Isufi wünscht der Mannschaft auf jeden Fall viel Erfolg: „Wenn sie sich weiter reinhängen, kommen bald auch wieder bessere Zeiten.“

Aufrufe: 09.3.2020, 08:31 Uhr
Tobias ZschäpeAutor