2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
– Foto: Bernd Pötter

Interviewstaffel: Panagiotis Apostolou

GESPRÄCHSSERIE: +++ Akteur der FSG Lollar/Staufenberg heute in unserem Interview +++

GIESSEN (mcs). Natürlich können wir euch nicht mehr den gewohnten Spielberichts-Service bieten, nachdem die Saison unterbrochen ist und ihre Fortsetzung als eher unrealistisch erscheint. Aber gerade Formate wie die Interview-Staffel bieten wir euch dennoch gerne an. Heute sprechen wir mit Panagiotis Apostolou (24), der für die FSG Lollar/Staufenberg in der Kreisliga A Gießen aufläuft.

Hallo Panagiotis. Du wurdest von unserem letzten Gesprächspartner Johannes Hofmann vom FC Gießen „erwählt“. Von ihm kommt auch die Frage, wie die „Top Drei“ deiner bisherigen Mitspieler und Gegenspieler aussehen würde.

Das freut mich wirklich sehr, dass er an mich gedacht hat, aber da hat er mir ja gleich eine richtige Denksportaufgabe gestellt. Also mein bester Mitspieler in der Jugend war definitiv Niklas Süle, mit dem ich damals bei Eintracht Frankfurt gespielt habe. Der war richtig stark, obwohl er damals sogar noch auf der „Zehn“ gespielt hat. Zudem Torhüter Marvin Schwäbe, der aktuell für den dänischen Club Bröndby Kopenhagen aufläuft. Im heimischen Bereich fällt mir Ahmet Marankoz ein, der jetzt bei TuBa spielt.

Als Gegenspieler war damals Serge Gnabry mit Abstand der Beste. Ich habe Linksverteidiger gespielt, er auf der rechten Außenbahn, und er war einfach viel zu gut und viel zu schnell für mich (lacht). Unangenehm war es auch immer gegen Robin Traut, der aktuell für den SV Bauerbach spielt, da er eine tolle Technik hat und man gegen ihn unheimlich schwer an den Ball kam. Auch bei den Gegenspielern ist hier Ahmet Marankoz zu nennen, da es gegen ihn immer unangenehm war und er auch aus einer Halbchance noch ein Tor machen kann.

Welches war dein bestes Spiel, an das du dich erinnern kannst, welches dein größter sportlicher Erfolg?

Mein größter sportlicher Erfolg war definitiv der Aufstieg mit der TSG Wieseck unter Danny Kaliampos in die Verbandsliga Mitte. Uns hatte überhaupt keiner auf dem Zettel, zumal wir ungefähr 15 Jugendspieler im Kader hatten. Aber dann haben wir wirklich eine magische Saison gespielt und sind zusammen mit der SG Kinzenbach durchmarschiert. Darüber unterhalten wir uns auch heute noch regelmäßig Ein bestimmtes Spiel habe ich zwar nicht vor Augen, mein bestes muss aber auf jeden Fall in dieser Saison gewesen sein.

Wie hältst du dich fit, treibst du trotz der Fußballpause regelmäßig Sport?

Zu Beginn habe ich wirklich viel gemacht und bin sicherlich auch drei bis vier Mal pro Woche gelaufen. Aber mittlerweile habe ich es runter gefahren, auf Dauer fehlt einem schon die 100-prozentige Motivation. Ich bin ja nicht umsonst Mannschaftssportler geworden, das Team, die Gespräche, die sozialen Kontakte und auch das Drumherum um den Fußball fehlen mir mittlerweile schon sehr.

Um die Zeit ohne Langeweile zu verbringen, welch Buch-, Film-, Serien- oder Gaming-Tipps könntest du unseren Lesern geben?

Aktuell sehe ich wirklich viel Netflix und kann natürlich die Serie „Haus des Geldes“ empfehlen. Aber auch die Serie „You“, die das Leben aus Sicht eines Stalkers beschreibt. Das ist schon sehr interessant und gut gemacht.

Unserer Tradition folgend darfst du auswählen, mit wem wir als nächstes ein Interview führen sollen...

Dann würde ich mich für Elvis Zuhric von der SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen entscheiden.

Danke für deine Zeit, Panagiotis, weiterhin alles Gute und vor allem Gesundheit in diesen schwierigen Zeiten!

Aufrufe: 030.4.2020, 16:00 Uhr
Marc O. SteinertAutor