2024-06-14T14:12:32.331Z

Interview
– Foto: Bernd Pötter
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Interview-Staffel: Yannic Sidorenko

Gesprächsserie: +++ Defensivspieler des FSV Braunfels heute im Talk +++ Größter Karriereerfolg mit dem TuS Naunheim +++

BRAUNFELS. Natürlich können wir euch nicht mehr den gewohnten Spielberichts-Service bieten, nachdem die Saison unterbrochen ist und ihre Fortsetzung als eher unrealistisch erscheint. Aber gerade Formate wie die Interview-Staffel bieten wir euch dennoch gerne an. Heute sprechen wir mit mit Yannic Sidorenko (30), der in der Gruppenliga Gießen/Marburg das Trikot des FSV Braunfels trägt.

Hallo Yannic. Du wurdest von unserem letzten Gesprächspartner Dominik Desch, deinem ehemaligen Mitspieleler beim FSV, „erwählt“. Von ihm kommt auch die Frage, wo du dich auf den Fußball bezogen in fünf Jahren siehst...

Zu 100 Prozent weiß ich zwar nicht, wie er ausgerechnet auf diese Frage kommt, aber ich schätze mal, dass es sich vielleicht um die „Karriere nach der Karriere“ dreht. Ich würde nämlich gerne den Trainerschein machen, bin aktuell ja 30 Jahre alt, sodass es gut sein könnte, dass ich in fünf Jahren schon Trainer sein werde. Vielleicht aber auch noch Spielertrainer, da bleibt abzuwarten, wie es um meinen Körper zu diesem Zeitpunkt bestellt ist (lacht).“

Was war der größte Erfolg deiner Karriere und ist dir vielleicht ein besonders wichtiges oder schönes Tor gelungen?

Der größte Erfolg war eindeutig die Gruppenliga-Meisterschaft mit dem Tus Naunheim, vor allem, weil sie so überraschend kam und uns keiner auf dem Zettel hatte, nicht mal wir selber. Zur Winterpause lagen wir glaube ich acht Punkte hinter der Spitze, sind dann aber in einen unwahrscheinlichen Lauf gekommen und hatten am Ende auch ungefähr einen solchen Vorsprung auf die Verfolger. Das war unglaublich.

In dieser Saison ist mir auch mein bisher schönstes Tor gelungen, eines aus rund 40 Metern. Und falls Fragen aufkommen: Nein, es sollte kein langer Pass werden, der verunglückt ist. (lacht) Ich hatte schon vorher gesehen, dass der Torhüter zu weit vor seinem Tor steht und es einfach mal versucht.

Bist du aktuell im Home Office oder kannst du deiner Arbeit noch regulär nachgehen?

Ich arbeite ja bei der Mainova, bis vor zwei Wochen konnten wir noch regulär arbeiten. Mittlerweile hat sich das aber bei uns auch geändert und wir sind auch zumeist im Home Office aktiv.

Wie nutzt du ansonsten die Zeit? Hast du Buch-, Film-, Serien- oder Gaming-Tipps für die Leser?

Der Vorteil an der vermehrten freien Zeit ist, dass mir mehr bleibt, um an meiner privaten Fitness zu arbeiten. Aber auch ich bin natürlich froh, dass es Netflix oder Amazon Prime gibt, da bieten sich ja reichlich Möglichkeiten an, seine Zeit zu verbringen. Tipps kann ich da jetzt eigentlich nicht geben, außer für Klassiker wie Haus des Geldes beispielsweise. Die Geschmäcker sind einfach sehr verschieden, aber ich denke doch, dass da jeder den für sich passenden Film oder die passende Serie finden dürfte.

Unserer Tradition folgend darfst du auswählen, mit wem wir als nächstes ein Interview führen sollen...

Dann wähle ich für das nächste Interview Brian Mukasa vom FSV Fernwald aus.

Danke für deine Zeit, Yannic, weiterhin alles Gute und vor allem Gesundheit in diesen schwierigen Zeiten!

Aufrufe: 020.4.2020, 16:00 Uhr
Marc O. SteinertAutor