2024-05-24T11:28:31.627Z

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Die Hauserner AH eilt von Erfolg zu Erfolg.  Foto: Archiv
Die Hauserner AH eilt von Erfolg zu Erfolg. Foto: Archiv

In Hausen grassiert das AH-Fieber

Der FC will sich am Samstag Bezirkstitel und das Ticket für Bayern-Endrunde sichern +++ Vor 20 Jahren wurde die Truppe reaktiviert - ein Trio von damals spielt noch immer

Am Samstag entscheidet sich auf dem Platz des FC Hausen, wer sich heuer Meister der Alt-Herren-Kicker in Niederbayern nennen darf. Die Gastgeber treten um 16 Uhr zum finalen Duell gegen den TSV Velden an. Der Sieger führt nicht nur den Bezirkstitel, sondern reist zudem zur Freistaat-Endrunde, wo sich auch schon ein FC Bayern München einfand.
Entsprechend motiviert sind die Hausener um Alois Aumeier. „Mia san lauter bodenständige Gewächse“, erzählt Aumeier. „Stars“gäb’s da nicht, jeder würde auf dem Spielfeld das Beste aus sich heraus holen. Vor genau 20 Jahren wurde in Hausen die AH (Kicker ab dem 32. Lebensjahr) wieder aus der Taufe gehoben. Prompt feierte der FC einen fulminanten Aufstieg mit 32:0 Punkten und 71:15 Toren.

„Die vergangenen fünf Jahre waren unsere erfolgreichsten“, sagt Aumeier nicht ganz ohne Stolz. „Also kenn’ ma so schlecht net spieln.“ Schon zählt er auf: 2010 Meister der Bezirksliga, 2011 Niederbayerischer Meister, 2012 wieder Bezirksligameister. „Deshalb haben wir heuer den Zuschlag fürs Niederbayern-Endspiel bekommen.“ Eine Liga-Struktur bei den Oldies wie in der Region Kelheim ist selten im Seniorenspielbetrieb. In anderen Bereichen des Bezirks fehlen solche Klassen, weshalb ein Niederbayern-Finale nicht leicht aufzustellen ist.

Die Hausener hoffen am Samstag bei freiem Eintritt auf möglichst viele Zuschauer. AH-Partien locken meist nur kleinere Grüppchen an. „Aber diesmal geht’s auch um was. Und Speisen und Getränke stehen natürlich bereit.“ Für Alois Aumeier und zwei Teamkollegen könnte es ein besonderer Tag werden: „Zu dritt sind wir noch aus der Gründungsmannschaft vor 20 Jahren dabei“, sagt er über sich, Bernhard Ipfelkofer und Dieter Krausenecker. Weil alles zwar einen gewissen Ernst hat, aber auch jede Menge Spaß, verrät Aumeier, „dass alle unsere 15 Aktiven mal aufs Feld dürfen oder müssen“.

Aufrufe: 04.7.2013, 15:08 Uhr
Evi SchmidlAutor