2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
Abgehoben: Aachens Junior Torunarigha (links) im Duell mit dem Arnoldsweiler Markus Weber. Foto: Jérôme Gras
Abgehoben: Aachens Junior Torunarigha (links) im Duell mit dem Arnoldsweiler Markus Weber. Foto: Jérôme Gras
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In Hälfte zwei zu passiv agiert

Fußball-Regionalligist Alemannia Aachen spielt 1:1 bei Viktoria Arnoldsweiler. Landesligist Hertha Walheim besiegt den FC Wegberg-Beeck mit 2:1.

In Hälfte eins die Möglichkeiten nicht konsequent genutzt, nach der Pause zu passiv agiert: Und so durfte Fußball-Mittelrheinligist Viktoria Arnoldsweiler verdient das 1:1 (0:1) im Testspiel gegen Regionalligist Alemannia Aachen bejubeln.

Vornehmlich mit Stammkräften lief Aachen in der ersten Hälfte auf, auf der rechten Außenbahn agierte Testspieler Severin Buchta, genau vor Alemannia-Coach Fuat Kilic. Aachen übernahm die Spielgestaltung, hatte ein Plus an Ballbesitz und agierte bis zum Sechzehner ordentlich. Im Abschluss ließ man die letzte Konsequenz vermissen. Wermutstropfen in Minute 15: Tobias Lippold blieb im Kunstrasen hängen und verletzte sich. „Das sieht nicht gut aus“, befürchtete Kilic.

Aachen erspielte sich Möglichkeiten, doch Mergim Fejzullahu lief ins Aus, Junior Torunarigha vergab freistehend nach einem Zuspiel von Ilia Azaouaghi von links. Der machte es dann im Alleingang: Einen Konter schloss er mit dem 1:0 (37.) ab. Auf der Gegenseite schoss Stamatis Chouliaras nach einer Kombination von Meguru Odagaki und Sulayman Dawodu knapp vorbei. Und ein Zuspiel von Miles Tafese setzte Dominik Hahn knapp über die Latte.

In der Pause wechselte Kilic fast komplett – Buchta agierte jetzt auf der linken Außenbahn. Aachens „zweiter Anzug“ passte nicht richtig, man agierte nun zu passiv. Torchancen gab es wenig: Ein Freistoß von Meik Kühnel wurde abgewehrt, einen weiteren setzte Joy-Slayd Mickels per Kopf knapp vorbei. Auf der Gegenseite rettete Marcel Damaschek auf der Linie gegen Nico Beck. Daito Terauchi (84.) gelang der verdiente Ausgleich.

„Ich denke, in der ersten Halbzeit haben wir das vernünftig gemacht. Die letzte Konzentration und Konsequenz müssen wir uns aber noch erarbeiten. Nach der Pause haben wir aber zu wenig Druck aufgebaut“, so Kilic, der in der Vorbereitung sein Augenmerk nun vor allem auf die technische Ausrichtung legen will. Und Buchta? Kilic: „Was er gezeigt hat, war vernünftig. In der ersten Hälfte hat man seine Qualität und das gute Ballspiel gesehen. Ich bin zufrieden.“ Eine Entscheidung soll zu Wochenbeginn fallen.

Torchancen Mangelware

Wie die Sonne an diesem grauen Tag blieben auch die Torchancen Mangelware – vor allem auf Seiten des Regionalligisten FC Wegberg-Beeck. Der kassierte im Testspiel beim Landesligisten Hertha Walheim eine 1:2 (0:1)-Niederlage.

Vor allem in der ersten Hälfte ließen die Beecker es an Bewegung und Einsatz vermissen. „Wir haben viel zu langsam agiert, es mangelte an Einsatz und Laufbereitschaft“, bemängelte Teamchef Friedel Henßen. Zudem machte Walheim geschickt die Räume eng. „Wir wollten den Gästen möglichst kaum Lücken bieten, ich denke, sie haben wenige gefunden“, freute sich Hertha-Coach Daniel Formberg, dessen Team in Hälfte eins drei Chancen hatte: Jonas Treu war einen Schritt zu spät gekommen, Olaife Orolade traf freistehend den Ball nicht richtig. Dann marschierte Treu durch die Abwehr und traf zum 1:0 (30.).

Nach der Pause agierte Beeck, Chancen erspielte man sich nicht. „Das war engagierter, da haben wir mehr Dominanz auf den Platz gebracht, hatten gefühlte 75 Prozent Ballbesitz“, so Henßen, „die besseren Chancen nach Kontern hatte aber Walheim.“ Einen vollendete Mergim Statovci (83.) zum 2:0, ehe Armand Drevina (84.) per Foulelfmeter verkürzte.

„Heute war ich sehr zufrieden, das haben die Jungs gut gemacht“, freute sich Formberg. „Ich habe bei uns fünf klare Chancen gesehen, während Beeck sich gegen uns kaum Möglichkeiten erspielte.“

Aufrufe: 029.1.2018, 12:30 Uhr
Helga Raue | AZ/ANAutor