2024-06-06T14:35:26.441Z

Spielbericht
F: Fennel
F: Fennel

In der Nachspielzeit den Punkt aus der Hand gegeben

SG HÜFFELSHEIM Nach eigenem Einwurf noch den entscheidenden Gegentreffer gefangen

ZWEIBRÜCKEN. Mit einer äußerst unglücklichen Niederlage im Gepäck traten die Fußballer der SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim die Heimreise vom Landesliga-Auswärtsspiel beim TSC Zweibrücken an. Durch ein Gegentor in der Nachspielzeit unterlagen die Kombinierten dem Tabellenzweiten mit 1:2 (1:1).

Ärgerlich: In der 91. Minute ausgekontert

Besonders ärgerlich an diesem entscheidenden Treffer war nicht nur sein Zeitpunkt, sondern auch seine Entstehung. Die Hüffelsheimer hatten zuvor selbst einen Einwurf und verloren dann etwas unnötig den Ball. Durch eine direkte Weiterleitung kamen die Gastgeber zum Abschluss aus der zweiten Reihe, den SGH-Keeper Pascal Pies noch zur Seite parieren konnte. Doch dort wartete schon Burak Bulaloglu und schob den Ball zum 2:1 ins Netz. „Ausgekontert in der 91. Minute – das sollte einem nach eigenem Einwurf nicht passieren“, ärgerte sich SGH-Spielertrainer Andreas Strunk, für den ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen wäre. „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Das hätte keinen Sieger gebraucht“, bewertete er den Spielverlauf, der seinem Team gleich zu Beginn schon den ersten Nackenschlag beschwert hatte.

Denn der erste Zweibrücker Torschuss brachte den Gastgebern in der dritten Minute schon früh die Führung ein. Zuvor war ein langer Ball auf die rechte TSC-Angriffsseite verlängert worden, wo Sayfedine Elkhadem sich gegen Paolo Walther durchsetzte und dann vorbei an Pies ins lange Eck traf. Die Gäste grämten sich aber nicht lange und sorgten unbeeindruckt für ein offenes Spiel, in dem ihnen auch rund 30 Minuten später der Ausgleich gelang. Nach einem schönen Solo am linken Flügel flankte Johannes Balzer in die Mitte, wo der auf der Zehnerposition spielende Willi Gäns das Leder maßgerecht auf den Fuß bekam und zum 1:1 ins Netz traf.

Nach frühem Rückstand schnell gefangen

„Wir haben uns nach dem frühen Rückstand schnell gefangen und danach immer besser, immer mehr und immer sauberer nach vorne gespielt. Der Ausgleich war völlig verdient, auch wenn Zweibrücken dann vor der Pause noch zwei gute Chancen hatte“, berichtete Strunk. Nach dem Wiederbeginn blieb es weiter eine offene und sehr faire Partie, in der Schiedsrichter Sascha Fischer ohne eine Gelbe Karte auskam.

Die Hüffelsheimer verzeichneten viel Ballbesitz und hätten nach einer guten Stunde gerne einen Elfmeter bekommen. Aber auch so kamen sie zu einigen guten Chancen, bei denen sie ebenso wie die Zweibrücker in einigen Szenen den zweiten Treffer vor Augen hatten. Stellvertretend sei ein Schuss von Paolo Walther genannt, den der TSC-Schlussmann Merlin Schäfer mit einer tollen Parade abwehrte.

Somit lief alles auf eine angemessene Punkteteilung hinaus, bis den Gästen in der Nachspielzeit der Fauxpas bei ihrem Einwurf unterlief und der TSC mit seinem schnellen Umschaltspiel doch noch zum späten und für die Gäste frustrierenden Siegtor kam.



TSC ZWEIBRÜCKEN

SG Hüffelsheim: Pies - Sentz, Strunk, Schniering, Walther - Fett, Warkus - Staub (81. Mathern), Gäns (69. Bernabe), Balzer - Mastel (90. Brodhäcker).

Tore: 1:0 Elkhadem (3.), 1:1 Gäns (34.), 2:1 Bilaloglu (90. + 1).

Schiedsrichter: Sascha Fischer.

Zuschauer: 100.

Aufrufe: 017.9.2017, 21:34 Uhr
Dirk WaidnerAutor