Vertreter der Mannschaften aus der Landesliga, Gruppe 3 trafen sich am Montag zu einer Arbeitstagung. Dort wurden die Regelungen hinsichtlich der Corona-Pandemie und der Absteiger für die anstehende Saison noch einmal deutlich erläutert - mit einschlagendem Effekt.
Mit 14 Mannschaften gehört die Liga bereits jetzt zu den kleineren im Verbandsgebiet. Nun wurde auf einer Arbeitstagung der Verantwortlichen noch einmal betont, dass am Ende der Spielzeit vier Teams den Gang in die Bezirksliga antreten müssen. Dies dürfte dazu führen, dass es bereits ab dem ersten Spieltag um alles geht und die Spieler dementsprechend motiviert sind.
„Wir wussten von dieser Abstiegsregelung im Vorfeld der Tagung“, sagt Karl-Heinz Fleischer, der Abteilungsleiter des SV 09/35 Wermelskirchen in der Rheinischen Post. Über einen anderen Informationsstand verfügte bis dato noch Marcel Heinemann, Trainer und Sportlicher Leiter des FC Remscheid. Doch statt drei Mannschaften wird es nun vier treffen, die schließlich absteigen werden.
Vom ersten Spieltag an sind die Vereine also darauf angewiesen, ihr Punktekonto möglich prall zu füllen. Denn auch über der Saison 2021/22 schwebt noch immer die Pandemie und ein möglicher Abbruch. Dann würde die 50-Prozent-Regelung greifen, die besagt, dass die Spielzeit gewertet werden kann, wenn mindestens die Hälfte aller Partien gespielt wurden.
Eine Neuerung gibt es derweil für den Corona-Verdachtsfall innerhalb einer Mannschaft: Hier setzt der Verband die Begegnung nicht automatisch ab. Stattdessen soll die Partie stattfinden, wenn die übrigen Spieler einen negativen Corona-Test vorlegen können. Inwieweit die örtlichen Behörden bei dieser Regelung zustimmen werden, wird der Saisonverlauf mit Sicherheit zeigen.
Wie es mit den Heimspielen von Blau-Weiß Mintard funktionieren soll, ist noch unklar. Der Verein ist massiv vom Hochwasser betroffen und die Platzanlage wurde komplett verwüstet. Zwar soll der Platz bis zum Ligastart wieder bespielbar sein, nicht aber die dazugehörige Infrastruktur.