2024-06-14T14:12:32.331Z

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HWN stellt klar: "Unser Vorschlag ist absolut einfach"

KLC GELNHAUSEN: +++ HWN-Antrag diene einzig und allein, um die kleinen Vereine am Leben zu erhalten +++

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Wächtersbach . Der Vorschlag des Fußball C-Ligisten SG Hesseldorf/W/N, den Einsatz höherklassiger Spieler in 2. Mannschaften anders zu regeln, hat für einigen Wirbel gesorgt (wir berichteten). Klaus Werth, Vorsitzender der SG HWN, stellt daher klar: ,,Unser Vorschlag ist absolut einfach und simpel" und schiebt die Begründung gleich hinterher.

,,Die Klassenzugehörigkeit der 1. und 2. Mannschaft steht vor der Saison fest und verändert sich auch während der Saison nicht. Der 10. April ist einfach im Kalender abzulesen. Die Anzahl der Spiele eines Spielers kann mit einem einzigen Klick auf den Spielernamen im online-Spielbericht abgelesen werden, das Zeitalter von Strichlisten ist wahrlich vorbei."

Dagegen sei die bisherige Variante komplizierter. ,,War das Spiel am 28. November schon eines aus der Rückrunde? Oder war das Spiel am 10. März ein Nachholspiel aus der Vorrunde? Welches Spiel gehört zu den letzten vier Spielen, wenn z. B. ein Nachholspiel dazwischen geschoben wird?", nennt Werth als Beispiele, die nach dem HWN-Modell nicht mehr relevant wären, da hier einzig der 10. April als Stichtag gelte.

,,Insbesondere ist es uns wichtig, dass die kleinen Vereine am Leben erhalten werden! Es geht darum, dass Menschen, die Spaß am Fußball haben, diesens auch als Vereinssport ausüben können, auch wenn die sportlichen Fähigkeiten nicht so stark ausgeprägt sind. Gleiches gilt für die Vielen, welche sich auch in den kleinen Vereinen ehrenamtlich einsetzen. Dazu ist es eine Grundvoraussetzung, dass man sich mit gleichwertigen Spielern messen kann. Wenn da plötzlich fußballtechnisch viel bessere Spieler am Wettbewerb teilnehmen, welche üblicherweise in einem höherklassigen Team eingesetzt werden, so ist das Wettbewerbsverzerrung. Unterm Strich geht es schlichtweg um die Existenz der kleinen Vereine", teilt HWN mit.

Aufrufe: 024.6.2015, 21:05 Uhr
Volker LehrAutor