Hünstetten. Zurück auf der Ligabühne: Der Sonntag war für die heimischen Fußballer wie ein Feiertag. Die frühere Normalität hatte plötzlich den Anstrich des ganz Besonderen. Rundherum mit ganz persönlichen Eindrücken vom ersten Spieltag nach neuneinhalb Monaten Corona-Zwangspause. Wir haben Stimmen eingefangen.
Beim Untertaunus-B-Ligisten SG Hünstetten hat Spielführer Dominik Seelhof (23) den 4:1-Start gegen den SC Daisbach ungeachtet der erlittenen Fußprellung wie ein geöffnetes Ventil erlebt: „Die lange Pause war schon krass, aber wir sind komplett zusammengeblieben. Auf dem Platz hatten alle mega Bock. Jeder hat für jeden gefightet.“ Vor dem Spiel habe der Mannschaftsrat beschlossen, ab dieser Saison auch die Ersatzspieler und Betreuer beim Kreis vor dem Anpfiff mit einzubeziehen, erläutert Seelhof und betont: „Es gehören eben nicht nur elf Mann dazu.“ Außerdem habe sich der neue Trainer Daniel Mach prima eingefunden. Und nicht zuletzt schüre es den Zusammenhalt, den Spieltag wieder mit der eigenen zweiten Mannschaft zu absolvieren.