2024-06-14T14:12:32.331Z

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Mammutaufgabe für die Frauen des HSV Langenfeld.
Mammutaufgabe für die Frauen des HSV Langenfeld. – Foto: Andrea Wahl

HSV Langenfeld ist ab­so­lu­ter Au­ßen­sei­ter

Die Lan­gen­fel­der Fuß­bal­le­rin­nen tre­ten beim Nie­der­rhein­li­ga-Spit­zen­rei­ter FV Mön­chen­glad­bach an. Trai­ner Cars­ten Kerk­hoff hat sei­nen Ver­trag ver­län­gert.rn

Die per­so­nel­le Si­tua­ti­on hat sich bei den Fuß­bal­le­rin­nen des HSV Lan­gen­feld im Lau­fe der Wo­che nicht ent­spannt. Und nun steht am Sonn­tag aus­ge­rech­net das schwe­re Aus­wärts­spiel beim Nie­der­rhein­li­ga-Ta­bel­len­füh­rer FV Mön­chen­glad­bach an (An­stoß, 17 Uhr). Der­weil hat Trai­ner Cars­ten Kerk­hoff sei­nen zum Sai­son­ende aus­lau­fen­den Ver­trag um ein Jahr ver­län­gert.

Der FV Mön­chen­glad­bach spielt ei­ne her­aus­ra­gen­de Sai­son. Nach 20 Par­ti­en hat das Team von Mar­co Ke­te­la­er 52 Punk­te und da­mit vier mehr als der ärgs­te Ver­fol­ger SGS Es­sen III auf der Ha­ben­sei­te. Zu­dem stellt der FVM die bes­te Of­fen­si­ve so­wie De­fen­si­ve und mit Ali­na Ho­nold die er­folg­reichs­te Tor­jä­ge­rin der Nie­der­rhein­li­ga. Die 22-Jäh­ri­ge traf in nur 18 Be­geg­nun­gen be­reits 20-mal. Au­ßer­dem ha­ben die Mön­chen­glad­ba­che­rin­nen seit der Ver­eins­grün­dung 2020 noch kei­ne ein­zi­ge Par­tie in der Meis­ter­schaft ver­lo­ren. Im Hin­spiel un­ter­la­gen die Lan­gen­fel­de­rin­nen, die selbst auf Platz zwölf ran­gie­ren, mit 0:3 (0:1) und ge­hen auch dies­mal als kla­rer Au­ßen­sei­ter in die Par­tie.

Zu ei­nem schlech­te­ren Zeit­punkt könn­te die Be­geg­nung für die Huck­len­bru­che­rin­nen der­weil nicht kom­men. Die HSV-Da­men ver­lo­ren wett­be­werbs­über­grei­fend vier ih­rer letz­ten fünf Par­ti­en. Da der SV Wal­beck sein Nach­hol­spiel ge­gen die Spiel­ver­ei­ni­gung Stee­le un­ter der Wo­che mit 2:1 (0:0) ge­wann, be­trägt der Vor­sprung auf die Ab­stiegs­plät­ze nur noch sechs Punk­te.

Der Trainer bleibt

Zu­dem muss das Trai­ner­team seit Wo­chen ei­ni­ge Aus­fäl­le kom­pen­sie­ren. „Die per­so­nel­le Si­tua­ti­on ist im­mer noch sehr an­ge­spannt. Die Ver­letz­ten sind nicht schnell ge­nug zu­rück­ge­kom­men und dem­entspre­chend kei­ne Op­ti­on für Sonn­tag“, be­rich­tet HSV-Trai­ner Kerk­hoff. Zu­dem sei­en ne­ben den vie­len Aus­fäl­len auch in die­ser Wo­che Spie­le­rin­nen er­krankt, wes­halb der Ka­der er­neut sehr dünn be­setzt sein wird. „Ge­gen Mön­chen­glad­bach kann un­se­re Stra­te­gie nur sein, aus ei­ner kom­pak­ten De­fen­si­ve her­aus das best­mög­li­che Er­geb­nis zu er­zie­len“, sagt der 51-Jäh­ri­ge.

Er­freu­li­che Nach­rich­ten gab es der­weil ne­ben dem Platz. Nach gu­ten Ge­sprä­chen un­ter der Wo­che ha­ben sich Kerk­hoff und der Vor­stand des HSV dar­auf ver­stän­digt, sei­nen zum Sai­son­ende aus­lau­fen­den Ver­trag um ein Jahr zu ver­län­gern. Der 51-Jäh­ri­ge über­nahm zu Sai­son­be­ginn und ist drauf und dran, das er­klär­te Ziel Klas­sen­er­halt zu er­rei­chen. „Bei­de Sei­ten sind mit der sport­li­chen Ent­wick­lung ein­ver­stan­den und se­hen noch viel Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al. Zu­sätz­lich sind wir al­le mit der sehr gu­ten Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Trai­ner­team und Vor­stand zu­frie­den“, be­grün­det Kerk­hoff die Ent­schei­dung.

Aufrufe: 026.3.2022, 10:43 Uhr
RP / René RekusAutor