Holstein Kiel hat die ersten drei Punkte im Sack

Das 1:0 legte Caner Atak mit einem Querpass von rechts an den Torraum am langen Pfosten vor. Das zweite Tor war exakt eine Kopie des ersten mit Jannik Weber als Vorbereiter. „Tempo, das ist unser Vorteil. Wir gehen heute mit 500 PS ins Spiel“, versprach Meyer, der mit seinem Neu-Assistenzcoach Sandro Domröse den Klassenerhalt realisieren möchte, vor dem Spiel.

Insbesondere der schnelle Jannik Weber sorgte mit Höchstgeschwindigkeit immer wieder für Alarmstufe rot. So wechselte schon nach nur 20 Minuten Gäste-Coach Stefan Lammers seinen Linksverteidiger aus. Insgesamt entwickelte sich im ersten Abschnitt ein Spiel mit offenem Visier, da beide Seiten bei Ballbesitz den Weg zum gegnerischen Gehäuse wählten. Am Ende der ersten 35 Minuten hätte es gut und gerne 7:3 stehen können. Terje Braunschweig (10.), Caner Atak (10., 27., 35.), Weber (17., 29.) und Henry „Harry“ Grothkopp (35.) besaßen die Kieler Möglichkeiten.

Nach dem Wechsel gab es klare Chancen nur für Holstein durch Grothkopp (45., 58.), Atak (45.) und Wohlers (70.). Die KSV ließ es nach der Pause etwas gemächlicher angehen. Dem einen oder anderen Gegenstoß fehlte die Genauigkeit, um den Sack zuzumachen. „Auf jeden Fall war der Sieg verdient. Wir haben gut gegen den Ball gearbeitet und die Zweikämpfe angenommen“, sagte Meyer.

Holstein Kiel: Budde – Eberhardt, Marten, Yildirmer, Sell – von der Meyden (55. Derici) Braunschweig (60. Becker) – Weber (58. Wohlers), Grothkopp, Richter – Atak.

SR: Pfau (TSV Schlutup).
Zuschauer: 55.
Tore: 1:0 Richter (7.), 2:0 Richter (26.).