2024-05-17T14:19:24.476Z

Relegation
Waldangellochs Ronald Kostecki (r.) ist der erfahrenste Spieler seiner Elf. F: Lörz
Waldangellochs Ronald Kostecki (r.) ist der erfahrenste Spieler seiner Elf. F: Lörz

Hitzeschlacht erwartet

Samstag um 16.30 Uhr Relegation zwischen Waldangelloch und Neckarbischofsheim +++ FuPa-Liveticker immer auf Ballhöhe +++ Über 30 Grad sind vorausgesagt

Es ist das Duell zweier Teams, die jahrelang in der Kreisliga Sinsheim zuhause waren. Am Samstag trifft der TSV Waldangelloch auf den TSV Neckarbischofsheim im Relegationsspiel um einen Platz in der Kreisliga. Anstoß ist um 16.30 Uhr auf dem Sportgelände des TSV Dühren. Hier geht´s zum FuPa-Liveticker.

"Ich glaube der große Unterschied ist, dass wir uns darauf freuen, weil wir nur gewinnen können", erklärt Neckarbischofsheims Trainer Daniel Kufner, der mit seiner Mannschaft bereits letztes Jahr in die Relegation musste. Damals unterlag der TSV dem SV Reihen und musste absteigen. Nach nur einem Jahr in der Kreisklasse A soll es nun wieder nach oben gehen. "Wir gehen die Aufgabe mit viel Selbstvertrauen, Freude und der gewissen Leichtigkeit an. Ich habe den Jungs schon nach dem letzten Spiel am Samstag angemerkt, wie sie sich darauf freuen", führt Kufner weiter aus, der mit dem Spielort Dühren sehr zufrieden ist, "das ist für die Zuschauer besser und der Platz ist auch gut."


Daniel Kufner geht unabhängig von der Ligazugehörigkeit im Sommer in sein drittes Jahr beim TSV Neckarbischofsheim. F: Lörz

"Gucken nur auf uns"

"Man informiert sich ein bisschen über den Gegner, aber wir werden versuchen wie immer zu spielen und damit waren wir die Runde über auch erfolgreich. Diese Woche trainieren wir ganz normal. Die Jungs wissen, wie es ist vor so vielen Leuten zu spielen. Beide Teams sollten das genießen, ich sehe das immer positiv. Wer Fußball liebt, findet das doch geil", ist bei Kufner die Vorfreude groß. Der Kader bleibt in Neckarbischofsheim soweit zusammen, egal in welcher Liga nächstes Jahr gekickt wird.

Abstiegskandidat Nummer Eins hat positiv überrascht

Nach der vergangenen Saison war in einer sogenannten Expertenmeinung die Rede von einem "Scherbenhaufen". Dass solche Einschätzungen von Außen, über die sich jeder seine eigene Meinung bilden darf, durchaus motivierend wirken können, hat der TSV Waldangelloch schon jetzt eindrucksvoll bewiesen. Einen derartigen Aderlass - die Hälfte des Kaders der ersten Mannschaft hat den Verein vor der Runde verlassen - musste kein anderer Klub hinnehmen. Trotz bescheidener Mittel hat es Trainer Matthias Maurer geschafft, eine Elf zu formen, die deutlich erfolgreicher agierte als es ihr Viele zugetraut hatten. Sollte nun sogar der Klassenerhalt gelingen, wäre diese Leistung nicht hoch genug einzuordnen.


Matthias Maurer mit seinem Spieler Marcel Marx kurz vor dessen Einwechslung in der Partie gegen den TSV Reichartshausen. F: Lörz

"Spiel in Rohrbach macht mir Mut"

"Wenn man sieht wie wir vor fünf Wochen dastanden, müssen wir dankbar sein noch ein Relegationsspiel machen zu dürfen", sieht Maurer eine große Chance im Bonus-Spiel, "es ist klar, dass es nicht einfach wird, wenn man sieht wie Neckarbischofsheim in der Offensive bestückt ist. Unser Spiel in Rohrbach macht mir Mut, denn dort haben wir sehr diszipliniert gespielt."

Der TSV bereitet sich mit zwei Trainingseinheiten diese Woche auf den finalen Schalgabtausch vor. "Jeder aus der Truppe freut sich auf das Spiel, auch wenn am Samstag ein paar geknickt waren", konstatiert Maurer nach der knappen 0:1-Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg der SG Untergimpern in Reihen. Dadurch hat die SGU die Waldangellocher in der Tabelle noch überholt. Der zu erwartenden Hitze am Samstagnachmittag sieht der Coach gelassen entgegen. "Wie immer im Sport sind die Rahmenbedingungen für beide Klubs gleich. Wir nehmen es wie es kommt."
Aufrufe: 05.6.2014, 11:55 Uhr
bzAutor