Der zukünftige Chefanweiser, der beim TSV Mauth und SV Hohenau schon als Spielertrainer fungierte, blickt seiner neuen Aufgabe erwartungsfroh entgegen: "Hinterschmiding ist mein Heimatverein und deshalb bin ich nach meiner Entlassung in Hohenau auch dorthin als Spieler zurückgekehrt. Leider hatten wir in der aktuellen Saison großes Verletzungspech und konnten deshalb nicht ganz vorne mitmischen. In der Mannschaft steckt aber jede Menge Qualität und ich bin überzeugt, dass wir zukünftig noch einiges bewegen können." Mit Daniel Hödl, Denis Altendorfer und Alexander Degenhart rissen sich im vergangenen Herbst gleich drei Spieler das Kreuzband. Nach dem Chefanweiser Klaus Gibis seinen Entschluss bekanntgab, fixierten sich die Verantwortlichen auf Eigengewächs Feucht. "Tobi war nach der Entscheidung von Klaus unser Wunschkandidat. Er ist nicht nur ein hervorragender Fußballer, sondern bringt auch höherklassige Erfahrung als Trainer mit. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm eine gute Lösung gefunden haben", sagt Hinterschmidings Abteilungsleiter Thomas List.
Dem scheidenden Gibis trauert man im SSV-Lager aber bereits jetzt hinterher. "Man kann für die Arbeit von Klaus nur lobende Worte finden. Sportlich und menschlich ist er ein Top-Trainer, der eine große Lücke hinterlassen wird", betont List. Unter dem erfahrenen Übungsleiter glückte Hinterschmidings Fußballern 2012 der Aufstieg in die Kreisklasse, in der man auf Anhieb Vizemeister wurde, dann aber in der Relegation zur Kreisliga scheiterte. "Es waren drei schöne und erfolgreiche Jahre. Ich bin aber der Meinung, dass jetzt ein guter Zeitpunkt gekommen ist, um Abschied zu nehmen. Dem Team wird frischer Wind gut tun", meint Klaus Gibis, der offen ließ, ob er weiter als Trainer tätig sein wird. Hinterschmiding werden alle Leistungsträger erhalten bleiben, nur Matthias Thuringer hat sich bereits dem TV Freyung angeschlossen.