2024-06-04T08:56:08.599Z

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Kapitän Matthias Maier in der Jubelpose | Foto: Patrick Seeger
Kapitän Matthias Maier in der Jubelpose | Foto: Patrick Seeger

Herr Maier, ist die Aufstiegsfeier schon geplant?

Der Spielführer des Freiburger FC Matthias Maier im Interview

Der derzeit noch angeschlagene Leader über die Verbindung von Beruf und Verbandsliga, das wichtige Auswärtsspiel in Linx und die Aufstiegsambitionen des Traditionsklubs.

BZ: Sie waren die letzten Wochen verletzt. Wie verläuft der Heilungsprozess?

Maier: Genau, ich habe mich leider vor drei Wochen am Knie verletzt. Am Dienstag konnte ich jetzt wieder ins Mannschaftstraining und ein bisschen am Ball arbeiten. Ich bin optimistisch, dass es die nächsten Tage weiter bergauf geht.

BZ: Zum Spiel am Wochenende wird es Ihnen also noch nicht reichen?

Maier: Nein. Ich gehe davon aus, dass ich am Wochenende nicht groß spielen werde.

BZ: Sie sind auch beruflich viel beschäftigt. Wie funktioniert es Beruf und Verbandsligafußball unter einen Hut zu bringen?

Maier: Da ich zum Teil beruflich auch außerhalb von Freiburg tätig bin, ist es tatsächlich nicht ganz so einfach. Wir trainieren dreimal die Woche, aber erst um 19:30 Uhr, deshalb ist es im Normalfall gut zu schaffen. Wenn man es dann mal nicht ins Training schafft, muss man sich eben anderweitig fit halten. Ich bin jetzt inzwischen in einem Alter, indem man natürlich alles mögliche versucht, um das ganze aufrecht zu erhalten und so lange es Spaß macht, ist das ja alles kein Problem.

BZ: Trainer Ralf Eckert lobte Sie kürzlich für ihre erstklassige Mannschaftsführung und die teils überragenden Leistungen in der Hinunde. Wie gehen Sie mit solchem Lob um ? Gibt das Ihnen noch mehr Selbstvertrauen für die Rückrunde?

Maier: Da müsste ich jetzt lügen. Natürlich hört man so etwas gerne. Ich weiss das aber einzuordnen. Wenn es gut läuft kommt Lob, genauso kommt aber die Kritik wenn es mal nicht so läuft. Eigentlich habe ich genug Eigenmotivation, aber einen gewissen Ansporn gibt es einem definitiv.

BZ: Am Wochenende werden Sie bei Verfolger Linx gastieren. Im Hinspiel gelang Ihnen ein deutlicher 6:2 Erfolg. Welche Aussagekraft hat dieses Ergebnis?

Maier: Wenig. Das Hinspiel gegen Linx war bisher eine der besten Saisonleistungen und außerdem war der Spielverlauf nicht so deutlich wie das Ergebnis. Linx hatte wirklich gut gespielt nur wir hatten eben einfach einen Sahnetag. In Linx ist es immer schwer zu punkten, was wir aus der Vergangenheit wissen, deshalb sind wir uns bewusst, dass das ein verdammt schwerer Gang wird. Wahrscheinlich sogar das schwerste Spiel dieser Runde.

BZ: Sie sind trotzdem zuversichtlich, dass drei wichtige Punkte gesichert werden können?

Maier: Das ist natürlich immer das Ziel, wenn man Tabellenführer ist sowieso.

BZ: Souveräner Tabellenführer, da ist es doch nur noch eine Frage der Zeit bis der Aufstieg gefeiert werden kann?

Maier: Im Umfeld wird darüber viel geredet und die Spieler beschäftigen sich mit dieser Möglichkeit natürlich auch. Aber das ist noch ganz weit weg, es sind noch zehn Spiele und wir sollten erstmal wieder in einen guten Rhythmus kommen. In der Verbandsliga haben wir jedes Wochenende schwere Prüfungen. Wir sollten nicht so weit in die Ferne blicken, insgesamt ist es einfach noch ein langer Weg.

Aufrufe: 012.3.2014, 13:53 Uhr
Frederick Polzer (BZ)Autor