Hennef verpasst den Aufstieg

. SF Troisdorf 05 — FC Hennef 05 0:1 (0:1). Nach dem Abpfiff des Derbys in der B-Junioren Mittelrheinliga gab es auf beiden Seiten enttäuschte Gesichter. Der FC Hennef hatte trotz des Sieges den Aufstieg in die Bundesliga verpasst, da sich der Konkurrent Viktoria Köln beim 7:0-Sieg beim FV Wiehl 2000 keine Blöße gegeben hatte und den zweiten Tabellenplatz verteidigte. Und auch die Troisdorfer waren unzufrieden, immerhin hätten sie sich mit einem Sieg vielleicht doch noch den direkten Klassenerhalt sichern können. Nun müssen sie in die Relegation.

„Es ist schade, dass es nicht geklappt hat. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt in der Relegation packen werden”, meint der Troisdorfer Trainer André Pieperiet. Seine Hoffnung ist nicht ganz unbegründet: Seit seines Amtsantritts haben die Sportfreunde zwei von drei Spielen gewonnen. Und auch gegen den FC Hennef bestätigte die Mannschaft von André Pieperiet ihreaufsteigende Form. Die Sportfreunde bewegten sich mit dem Spitzenteam aus der Nachbarschaft auf Augenhöhe.

Am Ende waren die Hennefer jedoch das effektivere Team: Und es war kein Angreifer, der das Tor des Tages erzielt, Innenverteidiger Sebastian Jan Studniarz gelang vielmehr der Siegtreffer (33.). Für die B-Junioren reichte es trotz des Treffers des Defensivspezialisten zwar nicht zum Aufstieg, dennoch gab es für den FC Hennef neben dem Regionalliga-Aufstieg der ersten Mannschaft noch etwas zu Feiern. Die A-Junioren des Vereins haben ein Jahr nach dem Abstieg die Rückkehr in die Mittelrheinliga geschafft.

FC Rheinsüd Köln — SF Troisdorf 05 4:2 (1:2). Die Troisdorfer A-Junioren kassierten derweil die nächste Niederlage in der Mittelrheinliga. Dabei hatte das Team von Alex Forkosh beim FC Rheinsüd stark angefangen. Jhonatas Wesley De Lima Nacimento (7.) und Philip Bohl (22.) hatten die Gäste sogar mit 2:0 in Führung gebracht. Danach wachte die Gastgeber jedoch auf und konnten die Partie noch drehen. Damit rutschten die Sportfreunde auf den zwölften Rang ab. Da jedoch schon seit mehreren Wochen feststeht, dass die Troisdorfer in die Relegation müssen, hatte Forkosh die letzten Spiele als Tests für diese wichtigen Begegnungen genutzt.