Schlebusch gelingt der Aufstieg
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Der SVS hat gegen den FC Düren-Niederaus im Elfmeterschießen gewonnen und steigt in die Mittelrheinliga auf. Torwart Joos Sandtner war der gefeierte Held. Aus der erfolgreichen Mannschaft rücken vier Spieler in die erste Mannschaft auf.
Joos Sandtner war der gefeierte Held. Kurz nachdem der entscheidende Elfmeter vom FC Düren-Niederaus am Sonntagnachmittag an die Querlatte seines Tores geprallt war, verschwand er in einer gelb-schwarzen Jubeltraube. Der Torwart der A-Jugend des SV Schlebusch feierte mit seinem Team einen 4:3-Erfolg im Elfmeterschießen — und den Aufstieg in die Mittelrheinliga.
Daran, dass seine Spieler feiern würden, hatte Trainer David Gsella kurz zuvor nicht mehr geglaubt. Nach dem Schlebuscher 3:1-Erfolg im Hinspiel erzwangen die Dürener mit einem 2:0 nach regulärer Spielzeit die Verlängerung und gingen schnell mit 3:0 in Führung. „Düren war besser. Ich hab gedacht: Das war's.” Doch Philip Henning traf zum 1:3, und als Sandtner in die rechte Torecke abtauchte, um den vierten Dürener Elfer zu parieren, reifte in Gsella die Gewissheit, dass er das Team gleich in seinem ersten Jahr als Cheftrainer zum Aufstieg führt. Martin Schulz traf für Schlebusch, dann half die Latte und Gsella resümierte: „Wir haben das verdient.” Schlebusch ist souveräner Meister der Sonderliga.
Vier Spieler rücken in den Kader der ersten Mannschaft auf: Dennis Reeke, Joshua Hauschke, Nikals Grob und Nedim Basic. „Wir sind ein Vorreiter in der Jugendarbeit”, sagt Stefan Müller, Trainer der ersten Mannschaft. Gsella will in der kommenden Saison den direkten Klassenerhalt sichern. Nach zwei Probetrainings in der vergangenen Woche ist er selbstbewusst: „Ich glaube, wir haben einen richtig guten Kader zusammen.” Doch jetzt machen Gsella, Sandtner und die anderen Schlebuscher Aufstiegshelden erstmal: Urlaub.
