2024-06-04T08:56:08.599Z

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Freialdenhovens Oskar Tkacz (am Boden) und Mark Szymczewski (links), in dieser Szene gegen den 1. FC Düren, stehen am Sonntag gegen Spvg Frechen unter Zugzwang.
Freialdenhovens Oskar Tkacz (am Boden) und Mark Szymczewski (links), in dieser Szene gegen den 1. FC Düren, stehen am Sonntag gegen Spvg Frechen unter Zugzwang. – Foto: Herbert Haeming

Hannes gegen den Rekordtorjäger

Freialdenhoven erwartet Frechen mit Trainer Sven Demandt

Gegen die Spielvereinigung Frechen will Fußball-Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven am Sonntag (15 Uhr) die Formkurve wieder nach oben biegen. Derzeit muss das Team um Trainer Wilfried Hannes sich noch in der ungewohnten Situation zurechtfinden, dass sich die erfolgsverwöhnten Borussen nur einen Platz vor den Abstiegsrängen befinden.

Borussia Freialdenhoven - SpVg Frechen 20 (So 15:00)

„Das ist für uns schwierig, weil ungewohnt“, erklärte Hannes, der aus der jüngsten Niederlage in Siegburg positive Erkenntnisse mitnahm. Mit Frechen kommt nun ein Gegner, der als guter Gradmesser dienen kann. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, und in dieser Saison haben wir diese Spiele mehrfach verloren. Das gilt es zu ändern“, fordert Hannes.

Ein wichtiger Grund für die aktuelle Misere ist die Abwehrsituation bei der Borussia. Hannes konnte zumindest auf eine solide Abwehrreihe und eine Achse vom Torwart bis zum Stürmer bauen. Mit den Verletzungen von Stefan Kemmerling und Christian Kreutzer sowie dem Karriereende von Kevin Kruth musste diese Achse neu gebildet werden. Das braucht Zeit. Der Trainer hat wohl im Sommer guten Ersatz geholt, aber das Zusammenspiel klappt noch nicht wie in alten Tagen.

„Ich habe noch keine Stammformation, weil einfach immer wieder Spieler verletzt ausfallen.“ Diese Ausfälle habe er ein wenig unterschätzt, gestand Hannes. Auch deshalb misst er der Begegnung mit Frechen besondere Bedeutung zu. „Uns trennen keine Welten von Frechen, und gegen die unmittelbaren Konkurrenten müssen wir uns durchsetzen.“

Dafür setzt der Borussen-Coach verstärkt auf die jungen Neuzugänge, die bereits gegen Siegburg zum Einsatz kamen. „Die haben genau das getan, was ich von ihnen erwartet hatte.“ Für Hannes spielt dabei auch der Trainingseinsatz eine wichtige Rolle.

Pikanter Nebenaspekt der Begegnung ist das Aufeinandertreffen zweier Ex-Profis, die sich gut kennen. Auf der Bank von Frechen sitzt mit Sven Demandt der ewige Rekordtorjäger der eingleisigen 2. Bundesliga als Trainer. Der hat seine Mannschaft bislang auf den sechsten Tabellenplatz geführt.

Schiedsrichter: Denis Schmidt (1. FC Köln)

Aufrufe: 019.10.2019, 12:00 Uhr
tm | AZ/ANAutor