„Hätten nach der Niederlage gerne gleich weiter gespielt“: Murnau heiß auf Peißenberg

Murnau – Tim Schmid war nicht so richtig glücklich über die spielfreie Runde am vergangenen Wochenende. „Wir hätten nach der Niederlage gegen Miesbach gerne gleich wieder gespielt, um die Partie aus den Köpfen rauszubringen“, betont der Murnauer Coach. Und dann mussten seine Fußballer und er ja auch noch mit ansehen, wie Erzrivale SV Ohlstadt die Tabellenführung in der Kreisliga 1 übernahm. Bitter.

Sa., 02.10.2021, 14:00 Uhr

TSV PeißenbergPeißenberg

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Abpfiff

Den Coach schmerzt das freilich etwas weniger als vielleicht so manchen in Reihen der Kicker des TSV. Er lenkt den Blick lieber gleich weiter auf die nächste Aufgabe an diesem Samstag in Peißenberg. „Ich habe größten Respekt vor den Gastgebern“, betont er. „Die Peißenberger hatten bislang viele knappe Ergebnisse, da müssen wir wirklich auf der Hut sein.“

Tatsächlich gingen fünf der zehn absolvierten Partien des Gegners nur mit einem Tor Unterschied aus. Dreimal hatten dabei die Peißenberger die Nase vorne, die beiden anderen Male gingen die Zähler allerdings an die Gegner.

Ein wenig Optimismus könnten die Murnauer aus der bescheidenen Heimbilanz des Kontrahenten ziehen. Aus vier Partien gab es bisher nur einen Sieg für die Mannschaft von Trainer Florian Heringer. Und die drei Pluspunkte resultierten auch noch aus einer Sportgerichtswertung. Denn die Bad Kohlgruber waren am vierten Spieltag in Peißenberg nicht angetreten.

Schmid gibt nicht viel darauf. Er verlässt sich lieber auf die Erkenntnisse, die er selbst über den Gegner gewonnen hat. Da der Trainer selbst aus Peiting und damit der Nachbarschaft kommt, kennt er einige der Spieler. Ein paar hatte er sogar selbst schon unter seinen Fittichen, so zum Beispiel Johannes Jungmann, den er in der C-Jugend trainierte. „Ein richtig guter Fußballer“, schwärmt Schmid schon fast. „Und da ist er nicht der Einzige. Peißenberg hat einige spielstarke Jungs im Zentrum.“

Doch in dieser Hinsicht brauchen sich die Murnauer auch nicht zu verstecken. Für sie gilt es lediglich, das Können auch auf den Rasen zu bringen. Er fordert Mut von den Seinen, aber auch die nötige Spielintelligenz, um den Peißenbergern nicht ins offene Messer zu rennen. „Das ist halt die Königsaufgabe, die richtige Balance zu finden.“ Keeper Felix Schürgers hat sich aus dem Urlaub zurückgemeldet und wird demzufolge auch wieder zwischen den Pfosten stehen. Sonst kann Schmid fast auf sein gesamtes Personal zurückgreifen, nur Benedikt Hausmann und Maximilian Ott fehlen aus privaten Gründen. ANDREAS KÖGL