2024-06-06T14:35:26.441Z

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Franz Hackl   Foto:Wagner
Franz Hackl Foto:Wagner

Hackl bleibt in Kopfing

Röhrnbacher verlängert sein Engagement in der Alpenrepublik

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Franz Hackl bleibt Trainer beim oberösterreichischen Bezirksligisten Union Josko Kopfing. Der 60-jährige Röhrnbacher verlängerte seinen Kontrakt bis zum Saisonende. Nach vier Spielen standen die Kopfinger Fußballer mit einem mageren Zähler am Tabellenende. Unter dem fußballverrückten Waidler hat man zum Vorrundenende eine ordentliche Bilanz zu Buche stehen. 13 Zähler konnte man in den neun von Hackl betreuten Partien einfahren, dabei ging man nur zweimal als Verlierer vom Feld.

Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt mittlerweile komfortable sieben Punkte. "Ich denke, dass wir im Frühjahr den Ligaerhalt schon packen können. Dann sind alle zufrieden", betont Franz Hackl gegenüber FuPa. Die Aufgabe in der Alpenrebublik macht dem Trainerdino viel Spaß, deshalb schlug er auch ein Angebot eines abstiegsgefährdeten niederbayerischen Bezirksoberligisten aus. "Ich hätte nicht gedacht, dass mir der Job in Kopfing so viel Freude bereitet. Die Jungs sind mit großem Eifer bei der Sache und die österreichische Mentalität ist einfach einmalig."

Hackl: "Die österreichische Mentalität ist einmalig."

Schwer im Magen liegt Hackl aber noch das letzte Pflichtspiel. Beim Tabellenzweiten Union Diersbach stand man kurz vor einer Sensation, ehe man in der 93. Minute noch den 1-1 Ausgleichstreffer hinnehmen musste. "So etwas beschäftigt mich tagelang. Dennoch können sich unserer Resultate in den letzten Wochen sehen lassen", freut sich der Chefanweiser über die positive Entwicklung. Sogar der Seniorchef der weltbekannten Josko-Werke machte sich für eine Weiterverpflichtung des Niederbayern stark. "Der ist bei Kopfing Gründungsmitglied und hat mir gesagt, dass ich gefälligst weitermachen soll und mit den Buben den Klassenerhalt schaffen muss. Dann mache ich das halt auch", schmunzelt Hackl, der den Schritt im Nachbarland zu coachen, "noch keine Sekunde bereut hat."

Aufrufe: 019.11.2010, 09:24 Uhr
Thomas SeidlAutor