"Die Auffassungen sind einfach zu unterschiedlich. Deshalb ist es besser, einen sofortigen Schlussstrich zu ziehen", berichtet der impulsive Übungsleiter, der am Samstag mit seinen Jungs beim FC Vilshofen noch einen wichtigen Zähler (1:1) im Abstiegskampf holte. Bei der Sonntags-Vormittagstrainingseinheit waren dann aber lediglich fünf Stammspieler anwesend, was das Faß bei Hackl zum Überlaufen brachte: "Ich werde mich mit 64 Jahren nicht mehr verbiegen und meine Methoden ändern. Der Großteil der Mannschaft hat gut mitgezogen, aber einige Spieler sind einfach nicht mit dem Eifer bei der Sache, den man im Abstiegskampf benötigt. Zudem hapert es bei dem einen oder anderen Akteur auch an der notwendigen Kritikfähigkeit."
Bereits in der Vorwoche erklärte TSV-Vorstand Klaus Binder, mit dem Hackl sehr verbunden ist, seinen Rücktritt. "Klaus ist immer voll hinter mir gestanden und sein Rückzug hat mich sehr nachdenklich gestimmt", betont Hackl, der den Cracks um Antreiber Robert Süß im Kampf um den Ligaverbleib die Daumen drückt: "Die Jungs haben es noch selbst in der Hand. Jetzt beginnen die Wochen der Wahrheit und wenn alle Spieler an einem Strang ziehen, ist das gesteckte Ziel Klassenerhalt zu erreichen." Vom TSV Mauth war am späten Sonntagabend kein Funktionär mehr für eine Stellungnahme zu erreichen. Wer das Team in den verbleibenden sechs Partien betreuen wird, steht nach FuPa-Informationen noch nicht fest. Durch den Heimsieg der DJK Neßlbach sind Baar, Schneider & Co auf Tabellenplatz 13 abgerutscht, der am Saisonende den Gang in die Abstiegsrelegation bedeuten würde.