Zusammen mit Ex-Bayernligaspieler Fischer, der im Frühjahr trotz seiner 37 Jahre nochmal die Fußballschuhe schnürte, leistete Hackl hervorragende Arbeit. "Ohne Franz hätten wir es nicht geschafft. Zusammen mit Jo hat er einen tollen Job gemacht. Der Klassenerhalt ist nach dem holprigen Saisonstart ein Riesenerfolg, denn wir mussten verletzungsbedingt meist mehr als ein halbes Dutzend Spieler ersetzen", betont SVP-Abteilungsleiter Jürgen Sterr. Der 63-jährige Röhrnbacher, der ursprünglich nur vorübergehend einspringen wollte, wird seine zweite Amtsperiode - Hackl coachte Perlesreut bereits zu Bezirksoberligazeiten sehr erfolgreich - beim Traditionsverein in positiver Erinnerung behalten. "Die Jungs haben hervorragend mitgezogen und sind charakterlich schwer in Ordnung. Wir haben zwar keinen sonderlich attraktiven, aber erfolgreichen Fußball gespielt. Viele hatten uns bereits abgeschrieben, mit viel Fleiß haben wir allerdings unser Ziel erreicht", sagt der überregional bekannte Übungsleiter, der sich zumindest vorübergehend in den Fußballruhestand verabschieden wird.
"Der Trainerjob macht mir immer noch großen Spaß, aber ich muss mir nichts mehr beweisen. Wenn eine interessante Anfrage kommt, greife ich wieder an. Aber in meinem Alter sehe ich das relativ entspannt", schmunzelt der sympathische Fußballfachmann. Mit Josef Wagner konnte der SV Perlesreut einen qualifizierten Chefanweiser für die kommende Spielzeit gewinnen. Der 40-jährige B-Lizenzinhaber, der als DFB-Juniorenstützpunkttrainer fungiert, coachte zuletzt den Kreisklassisten SV Röhrnbach. Früher betreute Wagner den SV Grainet und den FC Büchlberg. "Ich freue mich riesig auf die Aufgabe beim SV Perlesreut, der immer noch zu den Top-Adressen im Landkreis zählt", lässt der in Grainet lebende Übungsleiter verlauten. Auch SV-Fußballchef Sterr ist überzeugt, dass man einen guten Fang gemacht hat. "Josef ist ein absolute Fachmann, der gut zu uns passt. Gemeinsam wollen wir einen schlagkräftigen Kader auf die Beine stellen und eine erfolgreiche Saison spielen."