2024-06-17T07:46:28.129Z

Turnier
SVW-Spieler Vincent Gotthardt (rotes Trikot) zieht ab, Finthens Andre Pinheiro geht dazwischen. Beim Vorbereitungsturnier der Weisenauer trennten sich die beiden Teams 3:3. 	Foto: hbz/Henkel
SVW-Spieler Vincent Gotthardt (rotes Trikot) zieht ab, Finthens Andre Pinheiro geht dazwischen. Beim Vorbereitungsturnier der Weisenauer trennten sich die beiden Teams 3:3. Foto: hbz/Henkel

Guter Start für den Gastgeber

SVW Mainz beginnt sein Vorbereitungsturnier ohne Niederlage +++ Auch SV Klein-Winternheim noch ungeschlagen

Weisenau. In Oberligist TSV Schott Mainz und Verbandsligist SV Gonsenheim haben sich die Favoriten aus dem Teilnehmerfeld des Fußballturniers beim SVW Mainz verabschiedet. So rücken neue Titelkandidaten nach – und es gab viele ausgeglichene, spannende und sehr torreiche 70-Minuten-Partien. Acht Teams treten in zwei Gruppen an, die Sieger ziehen nach dem letzten Gruppenspieltag am kommenden Samstag direkt ins Finale am Sonntag ein, ein Spiel um Platz drei gibt es dann ebenfalls.

TSG Hechtsheim – SV Klein-Winternheim 3:5 (2:2). Nach dem Doppelpack von TSG-Neuzugang Ljupko Condric drehte der Bezirksliga-Rivale kräftig auf. Philipp Zwirner (2), Johannes Klein, Oliver Kubis per Elfmeter und Marius Schwank trafen, Denis Oriana netzte für die TSG ein. „Wir haben einen großen Kader, aber auch viele Verletzte und Urlauber“, sagt TSG-Trainer Alfonso Sepe, „daher musste ich sogar selbst mitspielen, was eigentlich absolut nicht vorgesehen ist.“

TSV Schott Mainz U19 – VfB Bodenheim 1:4 (0:0). Der mit vielen mutmaßlichen Ersatzspielern gestartete Landesligist gelangte durch Marius Porsch (36.) und Krystian Borowskis Doppelpack (38., 45.) auf die Siegerstraße, nach Ömer Ers Anschlusstor (55.) traf Marius Wiechert (75.) zum Endstand. „Der Gegner hat tief gestanden, da ist es schwierig“, sagt Bodenheim-Trainer Dennis Bingenheimer, „aber wir haben den Ball gut laufen lassen, und in der zweiten Halbzeit wurden die Räume größer.“

VfB Bodenheim – SV Klein-Winternheim 1:1 (0:1). Johannes Kleins Führungstor glich Norman Loos nach dem Seitenwechsel aus. „Wir hätten gewinnen müssen, hatten riesige Torchancen“, sagt Bingenheimer, „in der zweiten Halbzeit laufen wir dreimal allein auf das Tor zu. Der Gegner hat sich aber sehr bemüht und gut gekämpft.“

TSG Hechtsheim – Schott Mainz U19 3:2 (2:0). Diesmal ging der Bezirksligist durch Marco Vrgoc, Amin Ouachchen (per Fallrückzieher) und Denns Gyamfi-Kumaning sogar 3:0 in Front, musste aber dennoch zittern. „Ich bin mit der Leistung zufrieden, aber wir müssen die Führung besser verwalten“, sagt Sepe. Keeper Björn Müller parierte noch einen Elfmeter.

VfB Ginsheim II – TSG Bretzenheim 2:0 (0:0). Der Gruppenligist siegte durch den Doppelschlag von Francesco Teodonno, der einen Freistoß (45.) und einen Elfmeter (47.) versenkte, gegen die quasi-klassengleichen Mainzer. Kurios: Das frühere SVWW-Talent kickt im Futsal-Team der TSG. „Wir haben uns aber wieder herzlich begrüßt“, flachste TSG-Trainer Timo Schmidt tags drauf, „das Spiel hätte genauso gut anders herum ausgehen können.“

SVW Mainz – Fontana Finthen 3:3 (1:2). „Das Ding können wir auch gewinnen“, sagt Weisenaus Trainer Michael Horn. Der Finther Ausgleich nach einem Standard wurmte die Platzherren, für die Claudius Neuser (2) und Tim Gabel trafen. Finthens Lorik Restelica schnürte ebenfalls einen Doppelpack.

TSG Bretzenheim – Fontana Finthen 6:4 (2:3). „Es war ein seltsames Spiel“, sagt Schmidt, „wir haben einen Riesen-Aufwand betrieben und den Ball gut laufen lassen, den Gegner aber immer wieder eingeladen.“ Andreas Ludwig (18.) und Tobias Elsässer (22.) bedankten sich seitens des Bezirksligisten, der durch Joscha Marzi (30.) auch auf 3:1 stellte. Doch die TSG war ebenfalls in Torlaune, Fynn Pierrets (26.), Tatsuma Uchida (32.), Nils Krämer (36.) und Julian Jaroszewski mit einem Hattrick (50., 53., 60.) netzten ein. Finthens Patrick Hochhaus (70.) setzte den Schlusspunkt.

SVW Mainz – VfB Ginsheim II 3:2 (1:0). Nach Dominik Higis Vollspann-Treffer pfiff der Schiri gar nicht mehr an. Es ging hin und her, die Gastgeber gewannen in Horns Augen „mit Glück und Geschick“. Julian Hornetz traf zur Pausenführung, Thomas Mirkes zum zu diesem Zeitpunkt nicht ganz absehbaren 2:2. „In der ersten Halbzeit haben wir richtig flüssig kombiniert, dann hatten wir Probleme“, berichtet Horn. Higi löste diese Probleme mit viel Entschlossenheit.



Aufrufe: 022.7.2018, 21:00 Uhr
Torben SchröderAutor