Gut drauf zum nächsten Sieg

„Der einzige Vorteil war, dass ich mir Ginsheim am Dienstag gegen Steinbach anschauen konnte“, erklärt Fuldas Coach Thomas Brendel vor der Partie bei den Südhessen, der deshalb nicht davon ausgeht, dass beim kommenden Gegner aufgrund der englischen Woche ein Kräfteverschleiß zu erkennen sein wird. „Die Ginsheimer haben eine gefestigte Mannschaft. Sie sind nach dem Aufstieg mittlerweile in der Liga angekommen“, konnte Brendel als Fazit seiner Beobachtung am spielfreien Tag ziehen, an dem die Gastgeber gegen Steinbach am Ende mit 3:1 gewannen, und ergänzte: „Steinbach war lange gut in der Partie, aber hinten raus zu nachlässig, was Ginsheim gut ausgenutzt hat.“

Vor der Begegnung beim Aufsteiger will der Borussen-Coach nicht von einem möglichen Pflichtsieg sprechen, er warnt stattdessen: „Kein Spiel ist von vornherein entschieden. Man weiß nie, wie es am Ende läuft, es kann immer einiges passieren.“ Da im Mittelfeld der Fußball-Hessenliga zurzeit dichtes Gedränge herrscht, könnten die Borussen zwar nach einer Niederlage in die Abstiegszone rutschen, mit einem Sieg jedoch genauso den Anschluss ans obere Tabellendrittel herstellen. Außerdem hat das Team von Coach Brendel im Vergleich zu allen anderen Teams der Liga noch ein bis drei Spiele nachzuholen.

Denis Mangafic wird in Ginsheim wieder dabei sein. Dagegen ist der Einsatz des zuletzt wegen einer Wadenzerrung fehlenden Matja Poredski noch fraglich. Auch bei Kevin Hillmann entscheide sich erst kurzfristig, ob ein Einsatz nach seinem Innenbandriss im Knöchel Sinn mache. Darüber hinaus fehlen der Borussia auch weiterhin die Langzeitverletzten Dominik Rummel, Markus Gröger, Dustin Ernst und Mark Jaksch.