2024-06-06T14:35:26.441Z

Transfers
Seine Zeit am Wildpark ist vorbei: Arif Güclü (links). Foto: Samuel Horozovic
Seine Zeit am Wildpark ist vorbei: Arif Güclü (links). Foto: Samuel Horozovic

Güclü geht, Gansmann und Simon kommen

SV Gonsenheim angelt sich Ex-05er / Allerlei Talente wetteifern um die Plätze in der Offensive

Gonsenheim . Zwei Neuzugänge meldet Fußball-Oberligist SV Gonsenheim. Der offensive Flügelspieler Johannes Gansmann (19) kommt von den A-Junioren des FSV Mainz 05, Torwart Paul Simon, ebenfalls 19 Jahre jung, von Bezirksligist FSV Nieder-Olm. Gansmann kam vor drei Jahren von Darmstadt 98 zum FSV-Nachwuchsleistungszentrum, wo er seither zwischen Bank und Startelf pendelte. In 41 Junioren-Bundesligaspielen gelangen dem technisch versierten Dribbler drei Tore. ,,Er will uns als Sprungbrett nutzen, um im Profifußball Fuß zu fassen", sagt Babak Keyhanfar, der zur neuen Saison den Cheftrainer-Posten am Wildpark übernimmt.

Nur noch ein Etablierter in der Offensive

Nach dem Abgang von Torjäger Arif Güclü, der in höherklassige Gefilde strebt und bei Regionalliga-Aufsteiger TuS Koblenz gehandelt wird, und dem Aktiven-Karriereende Keyhanfars verbleibt mit Neuzugang Damir Bektasevic nur noch ein Etablierter für die Offensive. Weitere namhafte Verpflichtungen sind auch nicht mehr geplant. Im mutmaßlichen 4-2-3-1-System ist Bektasevic als Zehner eingeplant, drum herum wetteifert eine ganze Reihe Talente um die Plätze. ,,Die Etablierten haben wir hinten, da war mir das wichtiger", erläutert Keyhanfar. Gansmann, Spezialist für Tor-Vorbereitungen, dürfte sofort zu den Verstärkungen zählen und geht gemeinsam mit Maxim Bujnov und Nils Letz als Favorit auf den Platz am offensiven Flügel ins Rennen, doch eine Stammformation ist im siebten Oberliga-Jahr weniger ersichtlich denn je. Und das ist genau nach Keyhanfars Geschmack.

Als Herausforderer geht Simon ins Rennen. Der Keeper soll den Platz des ambitionierten Stellvertreters von Stammkeeper Kevin Darmstädter einnehmen, den Fabio Milicia auf der Suche nach mehr Spielpraxis räumt. ,,Er ist ein verheißungsvolles Talent, das sich beweisen will", erklärt der neue Chefcoach. Gehen wird Maximilian Goll, den es studienbedingt nach Amsterdam zieht. Elias Matzon, beruflich im Koblenzer Raum unterwegs, wird den Klub ebenfalls verlassen. ,,Das Ziel ist, den Kader ansonsten größtenteils zusammenzuhalten", betont Frank Specht, ,,das Grundgerüst ist da, es sind nur noch einige Gespräche zu führen. Zum Trainingsauftakt soll der Kader stehen." Besonders freut sich der Manager über sechs ,,interne Neuzugänge" aus der eigenen U19: ,,Wir werden wieder die jungen Wilden sein, die theoretisch sogar eine U21 bilden könnten."



Aufrufe: 07.6.2016, 12:00 Uhr
Torben SchröderAutor