Gruppenliga-Vorschau: SG Langstadt will gleich vorlegen

Die Vorgaben von Langstadt/Babenhausens Trainer Wolfgang Kern sind klar. Wer um die Meisterschaft mitspielen will, muss Gegner wie den FC Fürth ohne Wenn und Aber schlagen. Dabei hat Kern durchaus Respekt vor der Aufgabe. Allerdings sieht er sein Team aufgrund der Qualität des Kaders durchaus im Vorteil. Zudem sind die Ziele der Odenwälder ganz andere. Möglichst schnell den Klassenerhalt perfekt machen heißt die Devise. Deshalb sehen sich die Gäste auch nicht zu Unrecht in der Rolle des Außenseiters, der nichts zu verlieren hat.

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Eine Wundertüte scheint in dieser Saison der FCA Darmstadt zu sein. Mit dem neuen Trainer Elton da Costa, der vom Ligakonkurrenten FC 07 Bensheim kam und zuvor einige Jahre als Profi beim SV Darmstadt 98 spielte, ist zusätzlicher Aufwind in das Team gekommen. Dessen Qualität ist durch die Fußballschule der Darmstädter und dem sportlichen Engagement vieler Spieler, die aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland kommen, geprägt. Nicht wenige Fußballkenner trauen den Darmstädtern mit dem neuen Trainer eine Spitzenposition in der Liga zu. Einen ersten Härtetest haben die Arheilger am Sonntag ab 15.30 Uhr beim SV 07 Geinsheim zu absolvieren.

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Auch der FC Alsbach startet mit einem neuen Trainer in die Saison. Mit Christian Schmitt (für Sebastian Heß) will der FCA unter den ersten fünf Mannschaften nach Saisonschluss sein. Ein ambitioniertes Ziel, wie der Trainer zugibt. Die Qualität des Kaders lassen derartige Ziel zu, doch wird es in Alsbach (wie in vielen anderen Vereinen) hinsichtlich einer adäquaten zweiten Garnitur ziemlich dünn. Gleich im ersten Saisonspiel trifft der FC Alsbach auf die Sportfreunde Heppenheim. Ein Sieg ist fest im Visier des FCA, doch wird man hierfür einiges investieren müssen.

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Beim TSV Lengfeld und dessen neuen Trainer Lukas Oppermann geht man mit Zuversicht in die Spielzeit. Die vergangenen beiden Corona-Spielzeiten verliefen bis zu deren Abbruch nicht sonderlich erfolgreich für den TSV. Jetzt soll es wieder besser laufen. Grund zum Optimismus hat Lengfeld-Vorstand David Zulauf deshalb, weil es kaum Abgänge gibt und alle Langzeitverletzten wieder an Bord sind. Allerdings trifft man im ersten Pflichtspiel mit dem VfR Fehlheim auf ein Schwergewicht der Liga, das wieder um die Meisterschaft mitspielen wird. Lengfeld ist also trotz Heimvorteil eher in der Rolle des Außenseiters.

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Die schwerste Aufgabe hinsichtlich der Mission Klassenerhalt kommt wohl auf Hassia Dieburg zu. Schon in den beiden vergangenen Spielzeiten gehörten die Dieburger zu den sportlichen Underdogs der Liga. Das wird sich auch in diesem Jahr nicht ändern, weil Trainer Timo Rödler auf junge Spieler setzen muss, die nur wenig Erfahrung für die unterste Verbandsklasse mitbringen. Bei Türk Gücü Rüsselsheim kommt es zu einer ersten Standortbestimmung, dessen Ergebnis für den weiteren Saisonverlauf wegweisend sein könnte.

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