Gonsenheimer Wiedergutmachung ist angesagt
Oberligist will am Samstag 0:4-Niederlage gegen Dudenhofen vergessen machen +++ Heimspiel gegen Hertha Wiesbach
Mainz . Auf 7:0 folgte 0:4 – in ihrer sonst so beständigen Saison erlaubten sich die Oberliga-Fußballer des SV Gonsenheim jüngst gegen den FV Dudenhofen einen kräftigen Ausrutscher. „Das haben wir im Training nicht kommen sehen“, tritt Trainer Anouar Ddaou der Vermutung entgegen, der bereits sichere Klassenerhalt schade der Fokussierung. Elfer, Ecke, zwei Konter, „Dudenhofen hat absolut ergebnisorientiert gespielt und wir hatten keinen guten Tag. Die Jungs sind sehr selbstkritisch, jeder zeigt mit dem Finger auf sich.“
Gegen den FC Hertha Wiesbach (Samstag, 16 Uhr) ist Wiedergutmachung angesagt. Das werden sich aber auch die Saarländer nach ihrem Pokal-Aus bei Underdog Auersmacher denken. Kein Meisterrunden-Teilnehmer trifft rechnerisch pro Spiel so häufig wie Wiesbach, allein das Trio Ruddy M’Passi, Pascal Piontek und Nico Wiltz netzte in der Hauptrunde so oft wie der ganze SVG. „Offensiv brandgefährlich, spielstark, erfahren – eine Top-Oberliga-Mannschaft“, lautet Ddaous Warnung, „und Trainer nutzen solche Pokalerlebnisse gern, um richtig drauf zu hauen.“
Vom Freundschaftsspielcharakter, der diese Meisterrunde unterhalb der entrückten Aufstiegsaspiranten umweht, dürfte am Wildpark also wenig zu spüren sein. „Wir können in diesem Modus ausprobieren und die Sinne schärfen, ohne viel Risiko und mit Planungssicherheit“, sagt Ddaou.
Die Trainingsgruppe wird wieder größer
Noah Juricinec kehrt zurück, Christian Jindra, Khaled Abou Daya und Paul Simon sollen nach Ostern mit dem Aufbautraining beginnen, Tobias Edinger wird noch eine Woche länger fehlen. Bitter: Daniel Bienek bekam bei seinem Comeback-Training direkt wieder einen Tritt ab und zog sich eine neuerliche Bänderverletzung im Sprunggelenk zu.
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