Gök's gefühlvoller Geniestreich zum Sieg
Der Hoechster Stürmer erzielt per Traumtor den Treffer des Abends +++ Aufsteiger Diedenbergen spielt gut mit und hatte mehr Chancen +++ Apidopoulos: "Bis zum 0:1 nichts zugelassen"
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Vor den erlaubten 250 Zuschauern war beiden Mannschaften die lange Pause anzumerken. Diedenbergen überließ dem Favoriten zunächst den Ball. Den Gastgeber fehlte die Durchschlagskraft gegen den sicher stehenden Aufsteiger. In den letzten fünf Minuten vor der Pause wurden die Gäste mutiger. Nach einer Ecke von Sorihashi, verpasste Kayser am langen Pfosten die Führung. Kurz darauf spielte der wuselige Japaner seinen Sturmpartner Milicic frei, der aus 18 Metern zu hoch zielte.
Diedenbergen stärker - aber Gök trifft
Die Nervosität auf Seiten der Gäste schien auch nach Anpfiff der zweiten 45 Minuten verflogen zu sein. Milicic verpasste per Kopf die Führung und der Hoechster Schlussmann Sugiura lenkte einen Dropkick aus 25 Metern von Eckhard Weller über die Latte. Den Treffer erzielten allerdings die Gastgeber - und wie. Zum ersten Mal überwanden sie die Diedenbergener Ketten. P. Massfeller wird an der rechten Strafraumkante angespielt, legt zurück auf Sturmpartner Gök und der hebt die Kugel mit einem herrlichen Schlenzer aus 18 Metern über Schwabe hinweg ins lange Eck. Diedenbergen wollte zwar direkt zurückschlagen, lief aber in einen Konter der Hausherren. Gök legte nach einem langen Schlag nach vorne per Kopf auf P. Massfeller. De Giacomo blockte seinen Abschluss jedoch in letzter Sekunde. In Rückstand liegend mobilisierten die Diedenbergener noch einmal alle Kräfte. Apidopoulos wechselte offensiv und brachte Atlija und Bentaayate. Hoechst hielt den Angriffsbemühungen jedoch stand und darf sich über einen Auftaktsieg freuen. "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben uns einen Matchplan zurechtgelegt, sehr diszipliniert gespielt und bis zum 0:1 nichts zugelassen", lobt Diedenbergens Coach Benjamin Apidopoulos sein Team trotz der Niederlage. "Wir hatten selbst unsere Möglichkeiten. Am Ende haben wir etwas Lehrgeld gezahlt. Daraus müssen wir lernen", schließt er seine Ausführungen.
Tore: 1:0 Gök (67.)
SG Hoechst: Sugiura – Khaldi, Terzic, Kohl, El Ouardani (30. Büyük) – Antinac (74. Cosar), D. Massfeller (70. Petrone), Tayboga – P. Massfeller, Gök
SG Nassau Diedenbergen: Schwabe – Korominas (83. Bentaayate), De Giacomo, Finger, Willeitner – Kayser, (89. Kayser) Leisge (71. Atlija), Weller, Derevenko – Sorihashi - Milicic
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