2024-06-14T14:12:32.331Z

Elf der Woche
Zum Niederknien: Marco Nickel erwartet nach seinem Siegtreffer in Brughausen die Glückwünsche seine Teamkollegen.
Zum Niederknien: Marco Nickel erwartet nach seinem Siegtreffer in Brughausen die Glückwünsche seine Teamkollegen. – Foto: Michael Buchholz

Glück im Unglück: Joker Nickel führt Memmingen zum Sieg

Elf d. Woche - Regionalliga/Bayernligan: Youngster Alessandro Mulas und der Traumtag des TSV Landsberg +++ Hattrick und Assist: Dominik Richter wird zum Albtraum für die SpVgg Ansbach

Aufatmen im Allgäu: Nach seiner Einwechslung führte Marco Nickel seinen FC Memmingen zum Erfolg. In der 17. Spielminute eingewechselt für den verletzten Fatjon Celani, wurde er prompt zum Matchwinner für die Schwaben. Bei seinem Assist handelte Marco Nickel ganz uneigensinnig und legte vorm Burghauser Keeper quer auf Marco Greisel, der nur noch einschieben musste. Den zweiten Treffer markierte er dann höchstselbst. Nach einem Fehler von Lukas Aigner, der den Ball zu kurz zu Egon Weber zurückköpfte, spritzte der 20-Jährige dazwischen und hob das Spielgerät über den Keeper. Sogar das 0:3 hatte Marco Nickel auch auf dem Schlappen, scheiterte allerdings am glänzend reagierenden Burghauser Schlussmann. Machte aber nichts, denn am End reichte es auch so für den so dringend benötigten Dreier für den FCM. Die bisherige Saison läuft äußerst holprig für Uwe Wegmanns Truppe, die zuvor in sieben Partien lediglich vier Pünktchen einheimsen konnte. Für Marco Nickel hingegen läuft die Saison persönlich recht gut. Die sechs Scorerpunkte des Youngsters, der vergangene Saison noch im Landesliga-Team der Memminger auf Torejagd ging und in Liga vier nur auf vier Kurzeinsätze kam, können sich bisher sehen lassen. Alle Zeichen stehen auf Durchbruch für den talentierten Offensivmann.

Machte aber nichts, denn am End reichte es auch so für den so dringend benötigten Dreier für den FCM. Die bisherige Saison läuft äußerst holprig für Uwe Wegmanns Truppe, die zuvor in sieben Partien lediglich vier Pünktchen einheimsen konnte. Für Marco Nickel hingegen läuft die Saison persönlich recht gut. Die sechs Scorerpunkte des Youngsters, der vergangene Saison noch im Landesliga-Team der Memminger auf Torejagd ging und in Liga vier nur auf vier Kurzeinsätze kam, können sich bisher sehen lassen. Alle Zeichen stehen auf Durchbruch für den talentierten Offensivmann.



Eine faustdicke Überraschung gab`s in der Bayernliga Süd: Der TSV Landsberg fügte dem bisher so fulminanten Aufstiegskollegen aus Wasserburg die erste Saisonpleite zu - und wie! Mit 4:0 fegten die Lechstädter die Haas-Elf vom Feld. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Landsberger wegen des Rücktritts von Coach Hermann Rietzler eine enorm turbulente Woche hinter sich hatten schon eine mehr als bemerkenswerte Geschichte. Alessandro Mulas hatte großen Anteil daran, dass das Debür von Interimscoach Florian Mayer glückte. Der erst 19-Jährige Stürmer traf gleich doppelt und entschied das Spiel noch in der ersten Halbzeit. Auch am 4:0 war Mulas beteiligt. Dieses Mal war er der Assistgeber. Die Hereingabe von Andreas Fülla nahm Mulas perfekt an, drehte sich und hob das Spielgerät über die Gegenspieler auf Orkun Tugbay, der sich im Kopfballduell durchsetzte und für die endgültige Entscheidung sorgte.

Mann des Spieltags in der Bayernliga Nord war am Wochenende Dominik Richter. Drei Tore und ein Assist gingen auf sein Konto - und damit avancierte er zum personifizierten Albtraum der SpVgg Ansbach. 311 Zuschauer waren Zeugen des Sahnetags des 25-Jährigen.




Aufrufe: 027.8.2019, 16:35 Uhr
Moritz Paßberger Autor