2024-06-17T07:46:28.129Z

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Giuseppe Pavano
Giuseppe Pavano

Giuseppe Pavano : „Das Tiramisu gab’s als Belohnung vorneweg“

BZ-INTERVIEW mit Trainer Giuseppe Pavano vom Fußball-Bezirksligisten SV Grafenhausen

Der Mann, den alle nur „Flo“ nennen, ragte beim Fußball-Bezirksligisten SV Grafenhausen am Mittwochabend heraus. Johannes Bachmann unterhielt sich mit SVG-Trainer Giuseppe Pavano über kollektive Leidenschaft und eine vorweggenommene Leckerei.

BZ: Florian Haselbacher war mit seinen drei Treffern der Star beim 3:1-Heimsieg gegen Pfaffenweiler.
Pavano: Nicht nur Florian war topp. Die ganze Mannschaft war hervorragend. Wir haben zwei Klassen besser gespielt als in den ersten Partien. Am Mittwochabend hat die Einstellung gepasst. Gegen so einen spielstarken Gegner wie den FC Pfaffenweiler braucht man auch ein bisschen Glück. Die Motivation war vom Anfang an da. Jeder hat hundert Prozent gebracht.

BZ: Eine Leistungsexplosion zur rechten Zeit. Hatten Sie damit gerechnet?
Pavano: Nein, aber ein bisschen gehofft. Wir haben ja gegen Geisingen und Hölzlebruck Pech gehabt. Ich wusste, wenn wir uns steigern, ist auch gegen einen Favoriten eine Überraschung drin.

BZ: Ihre Taktik?
Pavano: Wir wollten Pfaffenweiler das Leben schwer machen. Das haben wir geschafft. Meine Spieler haben gebrannt. Was Florian Haselbacher, Janik Sauer, Felix Gatti und alle anderen gezeigt haben, war Fußball, wie ich mir das vorstelle, voller Leidenschaft.

BZ: Wann hatten Sie das Gefühl, das wird was mit dem ersten Saisonsieg?
Pavano: Von Anfang an. Die Körpersprache hat gestimmt. Wir hatten einen super Gegner, an dem wir gewachsen sind.

BZ: Gibt es nach so einem wegweisenden Sieg eine Belohnung? Pizza für alle? Freibier? Trainingsfrei?
Pavano: Die Belohnung gab’s schon vorab am Montagabend. Ich hab’ nach dem Training sizilianisches Tiramisu für alle gemacht. Der Nachschlag kommt noch. Ich werd’ den Jungs echte italienische Spaghetti mit Artischocken servieren.

BZ: Am Sonntag sind Sie mit Ihrem Team in Dauchingen gefordert.
Pavano: Wir fahren da hin, um zu zeigen, was wir können. Wir spielen Fußball mit Herz. Ein Punkt ist drin.

Aufrufe: 016.9.2021, 17:30 Uhr
Lukas KarrerAutor