2024-06-13T13:28:56.339Z

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Stürmer Markus Moh Amar trifft zum 2:2 für die SV Gimbsheim und dreht jubelnd ab. TSG-Torwart Alexander Loch ist geschlagen.	Foto: pakalski-press/Boris Korpak
Stürmer Markus Moh Amar trifft zum 2:2 für die SV Gimbsheim und dreht jubelnd ab. TSG-Torwart Alexander Loch ist geschlagen. Foto: pakalski-press/Boris Korpak

Gimbsheim: "Komplizierte Hinrunde" abgehakt

SV Gimbsheim verliert Testspiel gegen die TSG Pfeddersheim mit 2:3 +++ Spiel nach 75 Minuten beendet

GIMBSHEIM. Die fußballfreie Zeit konnte Steven Jones „super gut genießen“. Aber der Trainer von Landesligist SV Gimbsheim war auch froh darüber, als es endlich wieder losging. „Es lässt sich bislang auch ganz gut an bei uns, wenngleich wir wie wahrscheinlich die meisten Vereine immer wieder mit Corona zu kämpfen haben“, ist der 44-Jährige insgesamt aber zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitung.

Eine aus Gimbsheimer Sicht „komplizierte Hinrunde“ habe man aufgearbeitet und abgehakt, so Jones: „Die lange Pause hat uns einige Probleme bereitet, sodass wir uns erst hinten raus etwas befreien konnten.“ Und auch jetzt läuft längst nicht alles optimal, schließlich müssen fast jede Woche Spieler in Quarantäne. „Das behindert die gewohnten Abläufe schon enorm.“ Zum jüngsten Test gegen Oberligist TSG Pfeddersheim standen Jones gerade mal zwölf Spieler seines Kaders zur Verfügung.

Muskuläre Verletzungen vorbeugen

Den Rest füllte man mit A-Jugendlichen auf. Mit ein Grund, warum Jones sich mit TSG-Coach Daniel Wilde darauf einigte, lediglich 75 Minuten zu spielen, um auch muskulären Verletzungen vorzubeugen. „Die Jungs haben super dagegengehalten. Spielerisch, von der Kompaktheit und Intensität her, war das sehr gut“, lobt Jones trotz der 2:3 (2:2)-Niederlage. Bereits nach 20 Minuten klingelte es je zweimal auf beiden Seiten: Gimbsheims Adriano Fragomeli (9.) und Markus Moh Amar (20.) egalisierten die Führungstreffer der TSG durch Vllaznim Dautaj (2.) und Melchisedec Yeboah (12.). „Wir haben uns beim Weg ins letzte Drittel sehr schwer getan“, hält Wilde fest, dessen Team durch zwei Patzer im Spielaufbau den Gegner zum Toreschießen einlud.

Schünke rettet den Sieg

„Das ist ein klares Muster, das wir unbedingt abstellen müssen“, so der 33-Jährige. Jan-Philipp Schünke rettete mit seinem Siegtreffer immerhin ein gutes Gefühl (68.). „Die zweite Halbzeit war besser. Das war wichtig für den Kopf, auch wenn unser Spiel nicht herausragend war“, hält Wilde fest. Und auch Steven Jones erkannte trotz starker Leistung alte Schwächen: „Alle drei Tore sind zum Schluss gut vollendet, aber wir geben diese vorher einfach zu leicht her.“ So fehlte im Endergebnis letztlich die Bestätigung für den hohen Aufwand der Gastgeber, die mit altbewährtem Personal am 27. März gegen Alzey noch ein „wichtiges Nachholspiel“ vor der Brust haben. Auf dem Weg in die Abstiegsrunde setzt Steven Jones dabei bewusst auf eine lange Vorbereitung mit ein paar Pausen zwischendrin. „Wir sind ganz gut im Flow und wollen es auch bleiben.“



Aufrufe: 08.2.2022, 14:00 Uhr
Martin ImruckAutor