2024-06-17T07:46:28.129Z

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David Vodi, hier beim Freistoß gegen den SVW Mainz, verabschiedet sich als erfolgreichster Torschütze der Mannschaft dieser Saison von RWO Alzey. 	Archivfoto: Axel Schmitz/pakalski-press
David Vodi, hier beim Freistoß gegen den SVW Mainz, verabschiedet sich als erfolgreichster Torschütze der Mannschaft dieser Saison von RWO Alzey. Archivfoto: Axel Schmitz/pakalski-press

Landesliga: RWO Alzey wieder Bezirksligist

Ob unter der Regie Weingärtner/Kimnach das Klassenziel erreicht worden wäre?

Alzey. RWO Alzey hat sich mit einer 4:7-Niederlage aus der Landesliga verabschiedet. 19 Jahre nach dem Wiederaufstieg, und dem kurzzeitigen Ausflug in die Verbandsliga mit Tino Häuser, geht es für den schlagzeilenträchtigen Fußball-Klub zurück in die Bezirksliga. Ob das nötig war, darüber gibt es geteilte Meinungen.

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Pure Spekulation, die auch ein Fundament hat

Max Kimnach und Lars Weingärtner, die im Winter vergangenen Jahres vom neuen Vorstand als Trainer entlassen worden sind, beteuern bis heute, dass unter ihrer Regie die Klasse gehalten worden wäre. Pure Spekulation, die allerdings ein Fundament hat. Tobias Schneider und Yannik Niemann hätten nie und nimmer den Verein verlassen. Genauso wenig wie Iljas Kuntich. Auch Kimnach und Weingärtner wären aktiv auf dem Platz dabei geblieben. Kurzum: Die Leistungsträger wären bis zum letzten Spieltag verfügbar gewesen.

Verletzungsbedingte Ausfälle waren schmerzhaft

Kimnach und Weingärtners Nachfolger, Enes Softic und Vllaznim Dautaj, haben anfangs ihrer Amtszeit viele Löcher stopfen müssen. Dies sei schwierig gewesen, aber geglückt, sagten sie neulich bei einer Pressekonferenz. Der neu zusammengestellte Kader habe die Qualität gehabt, die Landesliga zu halten. Wenn es nur nicht so viele verletzungsbedingte Ausfälle gegeben hätte, erklärte Softic.

Viele Fragezeichen

Welche der beiden Lesarten nun richtig ist? Diese Frage ist nicht zu beantworten. Fakt ist jedenfalls, dass RWO Alzey das Klassenziel verfehlt hat und nun die Talfahrt stoppen muss. Mit welchem Trainer, ist offen. Mit welchen Spielern, auch. Softic und Dautaj jedenfalls gehen, weil der Verein aus finanziellen Gründen nicht die Erwartungen erfüllen kann, die zu ihrer Inthronisation noch möglich schienen. Mit ihnen geht rund ein halbes Dutzend Spieler.

Trotz Problemen engagiert gewesen

Das ist das Thema bei RWO Alzey, nicht das 4:7 beim SVW Mainz. Auch nicht, dass RWO eine 3:0 Führung (7. Owaki, 21./35. Vodi) aus der Hand gab. Owaki (ET, 41.), Higi (43.) und Wagner (45+1) sowie Higi (53.), Nakashima (78.), Eichbladt (79.) und Gabel (86.) drehten die am Ende fürs Schlussklassement unbedeutende Partie. Softic gab zwischenzeitlich mit dem 4:6 (82.) seinen Ausstand aus einer Mission, die er sich ganz anders vorgestellt hatte und allen Problemen zum Trotz äußerst engagiert durchzog.

RWO Alzey: Kownacki, Kullolli, Vodi, Dautaj, Softic, Höflich (67. Goncalves da Silva), Hotta, Bayir (67. Szymkow), Belyayev, Owaki, Morina (46. Sames).



Aufrufe: 026.5.2024, 08:00 Uhr
Claus RosenbergAutor