Gewitter, Rote Karte und zwei späte Tore

Nur wenn diese Antwort negativ ausfällt, ist noch ein Platz frei in der Kreisliga und kann der Verlierer der gestrigen Begegnung noch auf ein positive Ende der Relegation hoffen. Und der Verlierer war der SV Hubertus Köfering – in einem Spiel, das mit einer Gewitterunterbrechung, einem Eigentor, einer Roten Karte und zwei späten Toren alles zu bieten hatte, was den Fußballsport so reizvoll macht. Dabei war Köfering über weite Strecken die bessere Mannschaft: bis zur 71. Minute, als Florian Prantzke der Ausgleichstreffer gelang.

Zuvor hatte Schiedsrichter Moritz Fischer die Partie wegen eines Unwetters unterbrechen müssen und war dem Dießfurter Bernd Dippl (52.) das Missgeschick eines Eigentores unterlaufen. Doch nach dem Ausgleich wendete sich das Blatt vor 500 Zuschauern in Schlicht und die Dießfurter wurden immer stärker. Aber erst in der Schlussphase gelang dem FC die endgültige Wende und damit der Aufstieg in die Kreisliga: In der 89. Minute sah der Köferinger Maximilian Hirsch die Rote Karte und abermals Florian Prantzke traf zur Führung des FC Dießfurt, für den vierten Minute der Nachspielzeit Philipp Lorenz alles klar machte. Der SV Hubertuns Köfering hingegen ist jetzt abhängig von der Entscheidung des FC Amberg: Nur wenn der Traditionsverein keine Reserve in der Kreisliga auflaufen lässt, bleibt die Option eines neuerlichen Spiels. Dann ginge es am Sonntag, erneut gegen die DJK Neustadt/Waldnaab, die man bereits am vergangenen Wochenende mit 2:0 besiegt hat.

In der Relegation zur Kreisklasse hat man am Mittwochabend der TSV 1960 Kastl die SG SV Etzenricht II/SC Luhe-Wildenau II mit 1:0 besiegt. In die Verlängerung dagegen ging die Partie zwischen der SpVgg Moosbach und dem SV Kulmain II, ehe sich die Reservisten des Bezirksligen mit 3:1 durchgesetzten. Um die Zugehörigkeit zur A-Klasse spielt am Freitag um 18.30 Uhr der FC Roggenstein gegen den SV Neunkirchen.