2024-06-12T11:40:35.807Z

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Schulter an Schulter mit dem Ball in der Mitte kämpfen Millichs Torjäger Pascal Schostock (l.) und sein Kückhovener Ge- genspieler. Kückhoven bestreitet am Sonntag das nächste Spitzenspiel gegen Süsterseel.
Schulter an Schulter mit dem Ball in der Mitte kämpfen Millichs Torjäger Pascal Schostock (l.) und sein Kückhovener Ge- genspieler. Kückhoven bestreitet am Sonntag das nächste Spitzenspiel gegen Süsterseel. – Foto: Royal

Germania Kückhoven beweist Qualität

Kreisliga A: TuS Germania Kückhoven im Topspiel gegen Süsterseel; Prunkstück ist die Defensive +++ Tabellenführer Millich bei Selfkant

KREISLIGA A

FC Union Schafhausen II - FC Germania Teveren II (So 12:30)

Schafhausen II ist durch zwei Niederlagen ins Mittelfeld abgerutscht. Gegen Teveren II strebt man wieder ein Erfolgserlebnis an. Die Gäste haben einen durchwachsenen Start erwischt und machen defensiv noch viele Fehler. Langweilig dürfte der Vergleich nicht werden, weil beide nach vorne spielen wollen.


Germania Hilfarth - SV Golkrath (So 14:30)

Germania Hilfarth möchte sich im vorderen Mittelfeld etablieren und hat den ersten großen Schritt mit dem 4:1 bei Schafhausen II getan. Auch gegen Golkrath dürfte man wieder die Kontertaktik einschlagen. Die Golkrather suchen noch die Form der vergangenen Saison, werden aber bestens über den Gegner informiert sein. Denn Dominik Heinen spielte in der vergangenen Saison noch bei Germania.


Blau-Weiss Breberen - SV Niersquelle Kuckum (So 14:30)

Breberen hat alle zwölf Punkte auswärts geholt. Im fünften Anlauf will man auch zu Hause Zählbares erreichen. Die Gelegenheit scheint günstig: Denn der Tabellenvorletzte Kuckum hat auswärts noch keinen Punkt geholt, kassiert aber fast immer drei Gegentore oder mehr. Das wollte man abstellen und muss es auch schnell schaffen.


SC Selfkant - SV Roland Millich (So 14:30)

Tabellenführer Millich hat die letzten acht Spiele ohne Niederlage absolviert (18 Punkte), aber auch ein großes Problem: Die offensivstarke Mannschaft kassiert zu viele Gegentore (sechs in den letzten beiden Spielen). Daran wird Trainer Nils Brandt mit seinem Team sicherlich arbeiten. Die Partie beim SC Selfkant verlangt höchste Konzentration, auch wenn der Neuling seine Punkte bevorzugt auswärts holt (elf von zwölf). Das Team von Trainer Peter Scheufen arbeitet auf den ersten Heimsieg hin.


TuS Germania Kückhoven - FC Wanderlust Süsterseel (So 14:30)

„Wir haben phasenweise richtig guten Fußball gespielt und phasenweise schlechten“, sagt Dirk Valley, Trainer von Germania Kückhoven. „Schlecht“ bezieht sich darauf, dass man sich wie beispielsweise in der ersten Halbzeit in Millich den Schneid hat abkaufen lassen und nicht gegengehalten hat.

„Unsere Qualität ist es zurückzukommen und die Chancen zu nutzen“, sagt Valley. In Millich (2:2) kam zur Steigerung im zweiten Abschnitt noch Glück hinzu. Eigentlich wollte Valley auf den verletzten Ron van Kessel verzichten. Da er aber wenig Personal hatte, nahm er ihn mit auf die Bank. In der Schlussviertelstunde kam van Kessel in die Partie und machte in der Nachspielzeit das 2:2.

„Mit den Ergebnissen sind wir sehr zufrieden“, sagt Valley. Die Kückhovener sind ungeschlagen und zählen zu den punktgleichen Top drei. Im Verfolgerduell gegen den Tabellendritten Süsterseel wäre es in Ordnung, wenn man nicht verliert, und noch besser, wenn man das Spiel gewinnen würde. Den Platz in den Top drei festigen, ist die Devise. In der Rückrunde möchte man dann – eventuell mit Verstärkungen – noch einmal angreifen.

Prunkstück ist die Defensive, die nur wenige Gegentore zulässt. „Geschenke“ oder Standardsituationen gingen den Treffern voraus. Germania hat auch zwei gute Torhüter. Bis zur Winterpause sollen Darius Rohrberg, der in Millich nach einem Zusammenprall mit Pascal Schostock verletzt raus musste, und Mirco Schopphoven nach jeweils zwei Spielen wechseln.

Die Personaldecke ist eigentlich ausreichend. Urlaub, Verletzungen, berufliche Termine und Studium setzen ihr aber zu. Die Kückhovener sind froh, dass sie seit Anfang Oktober die Möglichkeit haben, donnerstags auf dem Kunstrasenplatz in Schwanenberg zu trainieren.

Süsterseel hatte einen „Lauf“, der durch die Niederlage gegen Ay-Yildizspor unterbrochen wurde. Welche Auswirkungen das hat, wird sich am Sonntag zeigen.


Ay-Yildizspor Hückelhoven - FC Randerath Porselen (So 14:30)

Ay-Yildizspor hat in den vergangenen Wochen gezeigt, dass er auch gegen Spitzenmannschaften punkten kann. Randerath-Porselen wird kaum offen mitspielen. In schwierigen Zeiten hat der FC zu Hause die Balance wiedergefunden; der erste Auswärtssieg steht noch aus. Der dürfte schwerfallen.


Blau-Weiss Kirchhoven - SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath (So 14:30)

In Kirchhoven steigt das Kellerduell. Die Blau-Weißen haben bisher erst einen Punkt geholt und auf eigenem Platz alle vier Spiele verloren. Der Drittletzte Birgden-Langbroich wartet noch auf den ersten Auswärtssieg, der die Lage verbessern würde. Kirchhoven möchte nicht noch einmal „Lehrgeld“ zahlen.

Schiedsrichter: Ralf Hoffmann (Wassenberg)

SV Viktoria Waldenrath-Straeten - VfJ Ratheim (So 15:00)

Waldenrath-Straeten zählte am vergangenen Wochenende ohne Spiel zu den Gewinnern. Man ist in Reichweite der Topteams und hat sich stabilisiert. So müsste man sich auch gegen Bezirksliga-Absteiger Ratheim durchsetzen, der sich in der Liga noch nicht zurechtgefunden hat. Siege gelangen nur gegen die beiden Teams auf den letzten Tabellenplätzen. Ob man dem Druck der Gastgeber lange standhalten kann?

Aufrufe: 031.10.2019, 12:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor