2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
– Foto: volksfreund.de

Geisfeld macht’s am Ende deutlich

Bezirksliga West: Hochwälder landen in Überzahl einen 4:1-Kantersieg gegen die SG Wallendorf.

Dank später Tore der Vereinigten aus Geisfeld und Rascheid blieben die Punkte im Hochwald. In der einzigen ausgetragenen Partie des 18. Bezirksliga-Spieltags ging es auf dem Thalfanger Kunstrasen vor 150 Zuschauern zwischen beiden Mannschaften intensiv und kampfbetont zur Sache.

Nach der Pause nahm die Partie richtig Fahrt auf: Nach dem ein Schuss von Geisfelds Spielertrainer Sven Gaspers von der Gästeabwehr noch abgeblockt wurde, traf Nicolas Imholz im zweiten Versuch zum 1:0 (47.). Zehn Minuten später dezimierte sich Wallendorf, als Kapitän Janik Masselter nach einem Schubser glatt Rot sah (55.). In Überzahl agierte Geisfeld weiterhin offensiv und besaß durch Jonas Mart die Riesenchance zum 2:0, doch der Mittelfeldspieler traf nur die Latte (67.).

Nach einem schnellen Umschaltmoment sorgte Fabian Spartz nach Steckpass von Tim Nottinger für den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Ausgleich – 1:1 (77.). Doch drei Minuten später nahm Andre Lochen genau Maß und setzte den Ball mit einem satten Schuss ins untere Eck – 2:1 (80.). Auf Vorlage von Mart setzte Andreas Rauen den Ball aus 13 Metern zum 3:1 in die Maschen (88.). Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit Lennart Nickels mit seinem Premierentor in der Bezirksliga West. Er profitierte von einer Maßflanke von Mart, der mit seinen Assists zum Geisfelder Matchwinner avancierte 4:1 (90.+2).

Trotz des 1:4 attestierte Wallendorfs Coach Frank Hermes seiner Mannschaft eine couragierte Leistung: „Wir haben mit zehn Mann das Spiel bis zur 75. Minute offen gehalten und uns trotz der Roten Karte, bei der auch Gelb gereicht hätte, nicht aufgegeben.“ Geisfelds Vorsitzender Uwe Cronauer meinte, dass „der Sieg hochverdient ist, weil wir mit einer guten Bank vor allem in den letzten 20 Minuten mehr ins Spiel investiert haben. Wallendorf war ein guter und kampfstarker Gegner. Mit 30 Punkten am Ende des Jahres können wir hochzufrieden sein. So können wir ohne Sorgen ins neue Jahr gehen.“ ⇥(L.S.)

Aufrufe: 012.12.2021, 20:52 Uhr
Lutz SchinköthAutor