2024-05-10T08:19:16.237Z

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Bei Gau-Bickelheim II läuft es diese Spielzeit bedeutend besser. F: Jasmin Strack
Bei Gau-Bickelheim II läuft es diese Spielzeit bedeutend besser. F: Jasmin Strack

Gau-Bickelheim II auf Kurs

A-Klassen-Reserve eine der positiven Erscheinungen in der Liga

Gau-Bickelheim. 4:1 beim FC Wörrstadt II - das war ein weiterer Indiz für die Weiterentwicklung der zweiten Mannschaft von Gau-Bickelheim. Nun sind Spiele gegen Kellerkinder schon zu Pflichtaufgaben geworden. Im vergangenen Jahr noch war das genau umgekehrt: Da stand die TSG selbst auf den untersten Rängen, landete auf dem vorletzten Tabellenplatz und holte gerade einmal zehn Punkte. In der laufenden Spielzeit haben die Gau-Bickelheimer mit 21 Zählern schon mehr als doppelt so oft gepunktet.

Die Ursachen liegen laut Spieler Torsten Becker auf der Hand. Einmal hat sich die Trainingsbeteiligung entscheidend verbessert. "Letzte Saison war außer Marc Helmus und mir keiner weit und breit zu sehen." Der Hauptgrund ist für Becker aber die eigene Juniorenabteilung, die zusammen mit dem TSV Armsheim und der SG Wiesbachtal am Laufen gehalten wird. In dieser Spielzeit sind es nun mehr die Gau-Bickelheimer, die vom A-Junioren-Jahrgang des FJFV Wiesbach profitieren.

Mit Fabian Strack, Maximilian Krumbein, Robin Höhn, Robin Wotschke, Nicki Becker, Marlon Brunk und Lukas Nofts hat die TSG etliche Fußballer, die für einen Einsatz im Aktiventeam in Frage kommen. Es ist dann aber natürlich auch eine Sache der Absprache mit Trainer Andreas Brunk. Die A-Junioren stecken selbst mittendrin im Abstiegskampf der Landesliga und benötigen da auch genug Kraft, um selbst Punkte zu holen. Becker betont auch: "Wir wollen sie nicht verheizen. Priorität hat es die Jugend-Landesliga zu halten." Doch, wenn jemand dabei ist, dann freuen sich die Gau-Bickelheimer. "Sie sind eine absolute Bereicherung für die Mannschaft - sowohl spielerisch als auch charakterlich." Einen Beweis dafür trat unter anderem Brunk an, der die TSG mit drei Toren zum Sieg in Wörrstadt schoss. Möglich ist es auch, dass es der TSG gut tut, dass mit Reinhard Ohmann das Trainerteam erweitert wurde. Mittlerweile ist eine Abmeldung des Teams, die in der Vergangenheit mal im Raum stand auch vom Tisch.

Durch die verbesserten Bedingungen sind stattdessen die Ziele gestiegen. Der Mehrwert an Spaß soll genutzt werden, um am Ende der Saison unter die ersten Fünf zu kommen. Bei nur drei Zählern Rückstand auf den VfR Alsheim scheint das auch durchaus realistisch. Außerdem hat die TSG zuletzt mit einem 5:3-Sieg bei Aufstiegsaspirant SG Wöllstein/Siefersheim II auch gezeigt, dass gehobene Teams geschlagen werden können. Jetzt am Sonntag kann die TSG die Füße hochlegen. Da steht kein Spiel für das Wissberg-Team an.

Aufrufe: 030.11.2016, 10:00 Uhr
Nico BrunettiAutor