2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
In die Parade gefahren wurde Puchheims Spitzenreiterin in Rott am Lech. Foto: halmel
In die Parade gefahren wurde Puchheims Spitzenreiterin in Rott am Lech. Foto: halmel

Gäste-Trainer wütent: "Wir treten nicht mehr an, wenn.."

Öl: "Konnten uns aber leider nicht belohnen"

In der Bezirksolberliga gabe es ein Unentschieden zwischen Überacker und Traunstein. Mammendorf und Rott/Lech gewinnen in der Kreisliga.

Bezirksoberliga

RW Überacker - DJK Traunstein 1:1 (0:0)

Am Ende fehlten Überacker vier Minuten zu drei wichtigen Punkten auf dem Weg zum Klassenerhalt. Trainer Tobias Öl sprach von einem schmeichelhaften Punktgewinn für den Tabellenzweiten. „Wir waren klar überlegen, konnten uns aber leider nicht belohnen.“ Gemeint waren Top-Chancen von Johanna Draude und Nicola Mößmer für die Rot-Weißen. Erst nach knapp einer Stunde fiel dann das hochverdiente 1:0 durch Mößmer, die nach einem Freistoß von Melanie Flinspach und einer Kopfballverlängerung von Claudia Olescher erfolgreich war.

Kreisliga

SV Mammendorf – SV Sachsenkam 2:1 (1:1)

Doppeltorschützin Sonja Mügel sorgte auf dem schwer bespielbaren Platz in allerletzter Minute für den Sieg über einen unbequemen Gegner. Damit verdrängte der Aufsteiger die Gäste vom dritten Tabellenplatz und nahm Tuchfühlung zum Führungsduo aus Otterfing und Puchheim auf. Trainer Werner Kothmeier sprach von einem verdienten Sieg, den Mügel in der Schlussminute sicherte, als sie gleich drei Gegnerinnen austanzte.

TSV Rott/Lech - FC Puchheim 2:0 (1:0)

Lange konnte sich FC-Trainer Sascha Widemann nicht beruhigen über die in seinen Augen „katastrophale Leistung“ von Schiedsrichter Klaus Wegwart (Schongau). „Wir treten nicht mehr an, wenn Schiris aus dieser Gruppe pfeifen“, wütete Widemann. Schon einmal hat er sich deswegen bei Liga-Leiterin Manuela Lechermann beschwert. „Diese einseitige Pfeiferei habe ich langsam satt. Ein Unparteiischer, der seinen Aktionsradius auf den Mittelkreis beschränkt, hat auch im Frauenfußball nichts verloren.“ Peinlich war es auch den Gastgebern, die froh waren, dass der Schiri überhaupt antrat, denn zweimal habe er sie in der Vergangenheit einfach versetzt. „Er war zwar nicht unser bestes Spiel“, meinte Widemann zum sportlichen Auftritt. „Aber das 0:2 war mindestens fünf Meter Abseits.“

Aufrufe: 010.4.2018, 12:34 Uhr
Dieter Metzler - Fürstenfeldbrucker TagblattAutor