2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Stefan Winkler (links, im Duell mit Aystettens Benni Schmoll) hofft auf Unterstützung im Sturm des FC Gundelfingen.  Foto: Walter Brugger
Stefan Winkler (links, im Duell mit Aystettens Benni Schmoll) hofft auf Unterstützung im Sturm des FC Gundelfingen. Foto: Walter Brugger

„Ganz tief im Schlamassel“

Gundelfingens Coach Martin Weng will nichts schönreden, aber auch noch nicht vom Abstiegskampf sprechen

Der FC Gundelfingen hat mitunter so seine Probleme beim Herausspielen von Torchancen. Wobei die Grün-Weißen beim SV Cosmos Aystetten gerade in der ersten Halbzeit durchaus Gefahr entwickelten, trotzdem trotteten sie am Ende als 0:1-Verlierer vom Platz und tragen nun die „rote Laterne“ in der Landesliga Südwest.

„Wir brauchen nichts schönreden. Wer fünf von sechs Spielen verliert, steckt ganz tief im Schlamassel“, gibt sich FCG-Coach Martin Weng realistisch – und will dabei das Wort Abstiegskampf noch nicht aussprechen. Vielmehr umschreibt der 33-Jährige dieses Szenario. „Ich habe schon vor dem Aystetten-Spiel den Jungs gesagt, dass wir in einer ganz kritischen Situation sind. Es hilft nichts, wenn es heißt, wir sind besser als unser Tabellenplatz. Das hieß es vergangene Saison auch über den TSV Aindling, am Ende landete der in der Bezirksliga.“

In Panik verfallen die Gundelfinger deshalb noch nicht, zumal „die Stimmung in der Mannschaft sehr positiv ist“, wie der verletzte Stürmer Johannes Hauf betont. Im Pokalspiel beim Landesliga-Spitzenreiter VfR Neuburg am Mittwoch (18.30 Uhr) muss der schmerzlich vermisste Angreifer noch pausieren, im Heimspiel am Samstag gegen den FC Memmingen II möchte er nach auskurierter Zerrung wieder einsatzfähig auf der Bank sitzen und als „Joker“ im Laufe des Spiels eingreifen. Ein Plan, der Trainer Weng durchaus gefallen dürfte.

Aufrufe: 06.8.2018, 21:52 Uhr
Donau-Zeitung / Walter BruggerAutor