2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Treffsicher: Christian Staatz erzielte alle Tore  ©Carola Voigt
Treffsicher: Christian Staatz erzielte alle Tore ©Carola Voigt

Gala-Vorstellung von Stürmer Christian Staatz

Mit einem 5:1-Erfolg kehrten die B-Junioren des FC Schwedt vom Brandenburgliga-Spiel beim FSV Lok Eberswalde zurück

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Die Oderstädter haben sich mit dem Sieg vor ihrem unmittelbaren Tabellennachbarn Lok auf Platz 8 gesetzt.

Die Mannschaft des FC Schwedt pflegt schon seit vielen Jahren eine freundschaftliche Beziehung zu Lok Eberswalde und hat schon so manche faire Schlacht geschlagen. Aber Freundschaft hin oder her - für gut achtzig Minuten wurde diese auf Eis gelegt.

Zum Ende der Saison wird der Kader der Schwedter von Spiel zu Spiel aus den unterschiedlichsten Gründen dezimiert. So wurde die ohnehin schon sehr junge Start-Elf von zwei C-Junioren auf der Wechselbank ergänzt. Bei herrlichem Wetter hatten die Teams zunächst das Gefühl eines Sommerkicks. Der Ball wurde hin- und hergeschoben, bis sich Tom Bölk das Leder im Mittelfeld erkämpfte und zu Felix Seidel passte. Der leitete den Ball in die Schnittstelle der gegnerischen Verteidigung zu Christian Staatz weiter. Von der Strafraumgrenze schoss er den Ball scharf und platziert am insgesamt aufmerksamen Torhüter Lukas Schneider zum 0:1 ein. Es sollte der Beginn einer Gala-Vorstellung von Christian Staatz mit fünf (!) Toren werden.

Auch wenn das Endresultat eindeutig aussah, so war es lange keine klare Angelegenheit für die Oderstädter. Nach der 1:0-Führung wurde Bjarne Zenk elfmeterreif im Strafraum gelegt (15.), doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. In der Folge wurde um die Hoheit im Mittelfeld gekämpft, wobei sich auf FCS-Seite Zenk sehr stark um die Spielkontrolle bemühte. Zwischen der 24. und 33. Minute erarbeiteten sich aber die Gastgeber die besseren Torchancen. Weder Ahmed Abdi Molid (24., 32.) noch Sebastian Temma (27.) vermochten es, kontrolliert abzuschließen. Nicht nur in dieser Phase des Spiels erwies sich Miguel Hartwig als der Fels in der Brandung bei den Schwedtern. Kurz vor der Pause fiel das beruhigende 2:0 durch Staatz (36.).

Nach der Pause rechneten die Schwedter mit einem Sturmlauf der Lok - das Bemühen war auch nicht zu übersehen, doch mehr als der 1:5-Treffer in der Schlussminute durch Anton Seyfarth war nicht drin (80.). Bei den Schwedtern lief es dagegen rund. Staatz tankte sich gegen vier Gegner durch und schloss sein Solo mit dem 0:3 ab (59.). Nur vier Minuten später kam er unbedrängt zum 0:4, und in der 67. Minute krönte er seine hervorragende Leistung mit dem fünften Tor des Tages. Natürlich gab es hier und da noch weitere Möglichkeiten, aber entweder wurden die überhastet abgeschlossen oder von den Torhütern abgewehrt. Insgesamt konnte der FC Schwedt sagen, er hat effektiv gearbeitet: aus neun großen Torchancen hat er fünf Treffer erzielt. Das Trainer-Duo Uwe Zenk/Tim Pommer war sehr zufrieden.

Aufrufe: 023.5.2017, 09:54 Uhr
MOZ.de / Carola VoigtAutor