2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Eine "sorgenfreie Runde" will Trainer Steffen Maas mit dem SV Fürth in der Kreisoberliga spielen. Archivfoto: Jürgen Strieder
Eine "sorgenfreie Runde" will Trainer Steffen Maas mit dem SV Fürth in der Kreisoberliga spielen. Archivfoto: Jürgen Strieder

Fürth braucht sich nicht zu verstecken

SV-Trainer Steffen Maas ist vor der neuen Runde nicht bange

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Nach einer Saison, in der der SV Fürth in der Kreisoberliga gegen den Abstieg kämpfte, wollen die Grün-Weißen wieder in ein ruhigeres Fahrwasser. Ein gesicherter Mittelfeldplatz ist das Ziel der Odenwälder.
Anspruch und Wirklichkeit:Das, was sich der SV Fürth in der Fußball-Kreisoberliga in diesem Jahr zum Ziel gesetzt hat, war auch das Vorhaben vor zwölf Monaten. Die Grün-Weißen wollten eine Rolle im Mittelfeld spielen, doch daraus wurde nichts. Erst am letzten Spieltag vor der Winterpause verschafften sich die Fürther durch einen 2:1-Heimerfolg über Eintracht Wald-Michelbach II Luft im Abstiegskampf und hatte dadurch fünf Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz. Schlussendlich zogen sich die Grün-Weißen doch noch gut aus der Affäre. Fürth blieb zwar Viertletzter, hatte in der Endabrechnung sieben Punkte Vorsprung vor dem VfR Bürstadt. SV-Spielertrainer Steffen Maas, der im November das Amt von Klaus Arnold übernahm, konnte zufrieden sein: „Mein Ziel war, die Mannschaft vor dem Abstieg zu retten, und das ist gelungen.“

Was war gut? Nach einer verkorksten Hinrunde mit nur acht Punkten legten sich die Fürther in der Rückserie ins Zeug. Stolze 19 Zähler sprangen heraus. „Die Mannschaft kämpfte, der Zusammenhalt stimmte“, sagt Maas. Der SV-Coach weiß aber auch: „Wichtig wird sein, dass wir konstantere Leistungen zeigen.“

Was geht besser? Selbstvertrauen ist eine Sache, die Maas seinen Spielern einimpfen will. „Wir haben in der Rückrunde gezeigt, dass wir gute Fußballer haben, die sich in dieser Liga nicht zu verstecken brauchen. Wir wollen und müssen als Mannschaft mehr Dominanz auf dem Platz zeigen“, erklärt der 37 Jahre alte Coach. Besser werden muss der Fürther Traditionsverein im Angriff. 40 Tore in 32 Spielen sind nicht gerade furchteinflößend.

Wer kommt? Steffen Maas ist froh, sechs neue Spieler für seine erste Mannschaft zur Verfügung zu haben: „Das erhöht den Konkurrenzkampf. Durch die Zugänge ist unser Kader in der Breite nun besser aufgestellt.“ Neben Rückkehrer Christian Vetter, dessen Stippvisite beim TSV Aschbach nur ein halbes Jahr dauerte, kommt mit Saban Atav ein Leistungsträger von Ligakonkurrent und Aufstiegsanwärter VfL Birkenau. Atav soll die Abwehr stärken. Jan-Philipp Metzger, der bereits in der vergangenen Saison reichlich Erfahrung sammelte, stößt aus der Jugend nun endgültig zur Ersten dazu. „Auch alle anderen Zugänge sind Bereicherungen, die ihre Chance erhalten“, erklärt der Trainer.

Wer geht? Mit Mohamad Hodroj wechselt ein junger talentierter Spieler zum Ligarivalen KSG Mitlechtern. Es ist der einzige Abgang. „Er hat Potenzial und ist ein guter Mittelfeldspieler. Mit ihm hätte ich gerne weitergearbeitet“, sagt Maas.

Was geht? Der Trainer will keine starre Punkteregel vorgeben. Wichtig ist: „Wir möchten eine möglichst sorgenfreie Runde spielen.“ Gelingt es der Mannschaft, zur alten Selbstsicherheit zurückzufinden, wird sich dieses Plus mit einem weiteren Bonuspunkt, der kämpferischen Stärke, vereinen.

Der Trainer: Steffen Maas (37) hat sich vor einiger Zeit im Speditionsgewerbe selbstständig gemacht. Erfolg spielt für den SV-Trainer auch beim Sport eine große Rolle. Maas kennt die Kreisoberliga aus dem Effeff; er trainierte schon SV Affolterbach, VfL Birkenau und SG Wald-Michelbach. Als Kenner der Szene hat Maas einen Titelfavoriten: Für ihn wird der VfL Birkenau das Rennen machen.

Aufrufe: 017.7.2015, 17:40 Uhr
nikAutor