FuPa-Mannschaft der Woche

Die letzte Niederlage der Barbarossastädter liegt bereits sechs Wochen zurück, seither folgten ein Remis und vor allem fünf Siege – darunter auch jeweils auswärts der 6:2-Erfolg gegen den Dritten Ayyildizspor Wächtersbach vor sieben Tagen sowie der 5:2-Sieg gegen den punktgleichen Zweiten SV Pfaffenhausen am vergangenen Dienstag.

„Wir haben schon einen Lauf momentan, die letzten Gegner waren sehr stark, aber zum Teil ist es so, dass uns manchmal die Konstanz fehlte, wenn wir gegen Mannschaften aus dem hinteren Drittel gespielt haben - dann hat mitunter die Einstellung gefehlt. Gegen Ayyildizspor und gegen Pfaffenhausen war die Einstellung da, da haben wir uns in einen Rausch gespielt“, fast FC-Spielertrainer Robert Manega die Situation bei den Barbarossastädtern zusammen.

Mittlerweile, so der torgefährliche Übungsleiter, sei seine Mannschaft eingespielt, auch wurden im Laufe der Runde einige Umstellungen vorgenommen. Besonders gefiel Manega, der erst im Sommer zum FCG gewechselt war, der Triumph am Reformationstag: „Wir haben in Pfaffenhausen auch noch ein bisschen gefeiert, das ist ja mein Ex-Verein - das ist dann natürlich auch umso schöner.“

Zufrieden wirkt Manega vor allem mit dem Umstand, dass sein Team mittlerweile defensiv gefestigt stehe und verhältnismäßig wenig Gegentreffer zulasse. „Unser Problem ist so ein bisschen die Arbeit gegen den Ball gewesen. Das haben wir nun verstanden, wie wir gegen den Ball arbeiten müssen und sind nun auch aggressiver. Keiner ist sich zu schade die Wege zu gehen und jeder gönnt es auch dem anderen mal ein Tor zu machen“, erläutert Manega Teile des momentanen Gelnhäuser Erfolgsrezepts.

Mit der Momentaufnahme „Tabellenplatz eins“ ist der Coach freilich überaus einverstanden - ursprünglich ausgegeben war das Saisonziel Rang eins bis vier -, Manega möchte den Stand der Dinge jedoch auch nicht überbewerten: „Es sind da oben alle eng zusammen, das sind nur Nuancen.“

Klar ist in jedem Fall: Sollte der 1. FC Gelnhausen seinen momentanen Weg weiterverfolgen, dann dürfte in der laufenden Spielzeit noch einiges drin sein. Bereuen scheint Robert Manega indes schon jetzt seinen Wechsel zum 1. FCG nicht: „Das sind alles super Jungs!“

Auch Top-Stürmer Dennis Westenberger (15 Saisontore) muss in Zukunft keine Angst haben, von seinem Trainer, der „nur“ auf neun Treffer kommt, auf die Bank gesetzt zu werden. Spaß beiseite, Manega lächelt: „Der Dennis macht soviel gegen den Ball, dann gönne ich ihm jedes einzelne Tor von Herzen.“ Überhaupt findet der spielende Coach mit Blick auf eine ausgewogene Trefferquote innerhalb seines Teams: „Es ist doch schön, dass wir alle Tore schießen können.“