2024-05-29T12:18:09.228Z

Allgemeines

FuPa-Abstiegscheck: KLA Alsfeld

+++ Neue Kurz-Serie zum Saisonendspurt +++ Wer steigt ab, wer bleibt der Liga erhalten - unsere FuPa-Einschätzung +++

Pünktlich zur heißen Saison-Endphase gibt es von FuPa den Auf-und Abstiegscheck für vier heimsche Ligen. In dieser Woche widmen wir uns dem Kampf um den Klassenerhalt. Heute steht dabei auch die Kreisliga A Alsfeld im Fokus.

Klar, im Sport ist vieles möglich, manchmal sogar alles. Nichtsdestotrotz legt sich die FuPa-Redaktion zu diesem Zeitpunkt darauf fest, dass bis zum Schluss noch drei Mannschaften in der KLA Alsfeld gegen den Abstieg spielen werden.

Beim Rangletzten Appenrod/Maulbach ist die Messe freilich schon länger gelesen. Selbst rechnerisch hat die SG keine Chance mehr auf den Klassenerhalt, weshalb der erste Absteiger bereits feststeht und nicht mehr in unserem "Abstiegscheck" berücksichtigt werden muss.

Um den zweiten Fahrstuhl-Platz sowie um den Relegationsrang werden derweil Ohmes/Ruhlkirchen, Kirtorf und Lumda in den letzten fünf Spieltagen (Noch 15 zu erreichende Punkte) kämpfen.

Auch weil Lumda bereits eine Partie mehr absolviert hat, als etwa der Dreizehnte Reiskirchen, glauben wir daher nicht, dass die Dreier-SG aus Reiskirchen oder aber der SV Langd - der indes ab kommender Runde ohnehin in der KOL Büdingen bei SG Ulfa/Gonterskirchen einsteigen wird - noch in den ärgsten Abstiegsstrudel geraten werden.

Hier also die FuPa-Prognose: Der Abstiegskampf in der KLA Alsfeld wird in den kommenden Wochen ein Dreikampf werden! Am Ende der Runde bleibt zudem abzuwarten, wie sich die Fusion des SV Langd mit dem Kreisoberligisten (Büdingen) Ulfa/Gonterskirchen auf die KLA Alsfeld auswirken wird. Unter Umständen haben wir es nach dem 32. Spieltag doch lediglich mit einem direkten Abstiegsplatz zu tun - doch das ist erst einmal nur Spekulation.

Hier unsere Analyse der Abstiegskandidaten:

FSG Ohmes/Ruhlkirchen (16. Platz, 23 Punkte): Dass die FSG sich bislang noch nicht aufgegeben hat, hat sie zulertzt mehrfach unter Beweis gestellt. Auch wenn es beispielsweise am vergangenen Spieltag eine 1:3-Pleite gegen den Sechsten Mücke/Weickertshain setzte, hielt das Dippel-Team, dass nunmehr im zweiten Jahr in der KLA unterwegs ist, doch phasenweise gut mit und stellte seine A-Klassen-Berechtigung unter Beweis.

Ansonsten verlief das Jahr 2015 bislang besser, als das Jahr 2014 für die FSG endete. Die letzten zehn Partien vor der Winterpause gestalteten sich allesamt sieglos, während man in diesem Jahr immerhin schon drei Siege und zwei Remis aus bislang neun Partien einfahren konnte. Die Welt ist das natürlich nicht - aber eben auch nicht der Weltuntergang. Im Gegenteil. Ohmes/Ruhlkirchen darf noch hoffen - zumal es bis zum Saisonzapfenstreich eigentlich nur noch gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel zur Sache geht. Von dem Match gegen die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod (Mittwoch, 13. Mai) einmal abgesehen!

Restprogramm: Reiskirchen (A), Altenburg/Eudorf/Schwabenrod (H), Lumda (H), Nieder-Ohmen (A), Schwalmtal (H).

FSG Kirtorf (15. Platz, 25 Punkte): Der Kreisoberliga-Absteiger 2014 stemmt sich gegen den drohenden zweiten Abstieg in Folge. Gegen den nach wie vor taumelnden SV Langd feierte die FSG einen wichtigen 4:1-Sieg am vergangenen Spieltag und darf somit ebenfalls weiter hoffen!

Ehrlicherweise muss man aber auch dazu sagen, dass dies der erst zweite Sieg aus den vergangenen 16 (!) Spieltag für das Widauer-Team darstellte. Und eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer!

Doch Motivation und Kampfgeist scheinen in diesen Tagen in Kirtorf vorhanden zu sein. Das Restprogramm der FSG ist derweil durchwachsen, eine Prognose erscheint schwierig. Einfach dürfte es für das nach Appenrod/Maulbach offensivschwächste Team der Liga aber gewiss nicht werden! Den Rückenwind des jüngsten Sieges gilt es nun unbedingt in die nächsten Spiele mitzunehmen.

Restprogramm: Harbach (H), Appenrod/Maulbach (A), Burg-N.-Gem. (A), Queckborn/Lauter (H), Herzberg (A).

FSG Lumda/Geilshausen: Seit der Rückkehr von Spielertrainer Patrick Sagrauske zur Winterpause, läuft es bei der FSG wieder verhältnismäßig rund! Nachdem Lumda/Geilshausen die ersten 13 Spieltage allesamt verloren hatte, mauserte sich der Tabellenfünfzehnte nach und nach zurück ins Geschäft. Eine beeindruckende Entwicklung einer Mannschaft, die immerhin zwölf Spieltage auf dem letzten Platz verharren musste.

Die letzten sieben Spieltage verliefen derweil grundsolide, gleich vier Siege und immerhin zwei Remis konnte die FSG für sich verbuchen. Darunter auch ein ansehnlicher 3:0-Erfolg gegen Romrod am vergangenen Spieltag.

Man darf gespannt sein, ob das Sagrauske-Team seine gute Form bis zum Ende wahren wird. Das Resprogramm hält von Spitzenreiter Burkhardsfelden bis zum Rangletzten Appenrod noch alles bereit!

Restprogramm: Appenrod/Maulbach (H), Ohmes/Ruh. (A), Burkhardsfelden (H), Mücke/Weick. (A).


Einschätzungen von KLA-Beobachtern:

Steffen Lind (Trainer SV Harbach): „Appenrod ist klar. Für mich hat Ohmes in der Rückrunde den besten Eindruck gemacht. Die haben auch gegen uns gespielt. Nachdem der Patrick Sagrauske wieder in Lumda ist, haben die aber auch ein paar Punkte geholt. Ich denke mal, dass es zwischen Ohmes und Lumda ausgemacht wird.“

Tobias Metz (Spieler Appenrod/Maulbach): „Das wird eine spannende Geschichte bis zum Schluss. Wir spielen nun noch gegen Kirtorf, dann mal sehen. Ich denke Lumda schafft es aber direkt. Ich würde fast sagen, Kirtorf geht direkt runter. Das gibt eine ganz enge Kiste. Wir selbst waren aber schon immer eine Truppe, die bis zum Ende alles gegeben hat. Auch wenn wir schon abgestiegen sind. “


FuPa-Prognose:

Auch in der KLA Alsfeld ist eine Prognose kniffelig. Form und Verfassung der letzten Wochen sprechen unserer Ansicht nach aber am ehesten für die FSG Lumda/Geilshausen, die - obwohl bereits einen Spieltag mehr auf dem Buckel - den direkten Klassenerhalt wohl meistern wird.

Zwischen Ohmes und Kirtorf wird es in Sachen Relegationsplatz indes bis zum Ende spannend bleiben. Das Resprogramm und der Blick auf die letzten Wochen birgt scheinbar Vorteile für Ohmes/Ruhlkirchen. Kirtorf wird es nur schaffen, wenn die Leistung gegen den (allerdings personell gebeutelten) SV Langd nicht die Ausnahme bleibt! Kirtorf sollte schnellstmöglich nachlegen - vielleicht sogar schon am Sonntag gegen Harbach - und weiter an seinen Offensivqualitäten arbeiten.

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Das Voting auf FuPa
Aufrufe: 07.5.2015, 16:00 Uhr
Chris NemethAutor