Frohnhausens Trainer sieht schwarz im Aufstiegskampf

Der VfB Frohnhausen hat die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst - zu Hause verlor die Elf von Trainer Issam Said mit 2:4 gegen den alten und neuen Spitzenreiter TSV Jahn Hiesfeld. Wie seine Mannschaft in diesem Spitzenspiel vor 250 Zuschauern auftrat, gefiel Said nicht. "In einem Spitzenspiel darf man gewisse Gegentore einfach nicht kassieren. Jahn Hieslfeld war da abgezockter", sagte er Reviersport.

Durch die Niederlage wird es für den VfB jetzt wieder eng im Aufstiegskampf. Mit nur einem Punkt Rückstand sitzt den Frohnhausenern der Oberliga-Absteiger FSV Duisburg im Nacken. Um weiter vor dem Konkurrenten zu bleiben, müsste sich der VfB in den kommenden Spielen gegen Genc Osman und den FSV deutlich steigern - denn die momentane Einstellung stimmt Coach Sais wenig zuversichtlich: "Wenn die Jungs erneut so fahrlässig mit ihren Torchancen umgehen, wird es schwer, Punkte zu holen. Die kommenden Gegner haben die Qualität, ähnlich wie Hiesfeld, aus dem Nichts Tore zu machen. Dann reicht es auch nicht, wenn wir wie die Bekloppten anrennen, aber die Tore nicht machen. Falls sich das nicht in den nächsten Wochen ändert, dann sehe ich schwarz."

Zu pessimistisch will Said aber auch nicht in die kommenden "Wochen der Wahrheit" blicken. "Die Qualität der Mannschaft auf dem Platz ist da, egal wer spielt", sagte der Trainer dem RS. Doch diejenigen, die auf dem Platz stehen werden, nimmt Said jetzt in die Pflicht - schließlich geht es um den Aufstieg. "Wir müssen schon etwas dafür tun", fordert Said.