Friedersdorf folgt Merzien ins Finale

Vor 240 Zuschauern im Köthener Stadion an der Rüsternbreite hatten die Platzherren die ersten guten Möglichkeiten. Im Duell zweier Landesklassisten gab zunächst der CFC Germania 03 den Ton an. Chancen von Tobias Gallasch, Philipp Finze und Thomas Mann brachten aber nichts zählbares ein. Vom SVF war anfangs nicht viel zu sehen. Die beste Gelegenheit im ersten Abschnitt hatten auch die Germanen aus Köthen. Konstantin Finze scheiterte mit seinem Schuss am gut reagierenden Friedersdorfer Schlussmann Jens Gerhardt.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte wurde der Gast aus Friedersdorf gefährlicher. In der 52. Spielminute setzte Christian Grunert den Ball nur knapp am Köthener Gehäuse vorbei. Im Gegenzug hatte wieder der CFC die Möglichkeit zur Führung. Thomas Mann und auch Florian Hoffmann konnten ihre Kopfbälle nicht im SVF-Tor unterbringen. Nach einem Foulspiel von Bernd Hoffmann bekamen die Gäste einen Freistoß nahe der Auslinie. Michael Saliger trat an und der Ball flog an Freund und Feind vorbei ins Köthener Tor.

Im Anschluss hatte Friedersdorfs Martin Ungefroren zweimal die Gelegenheit zu erhöhen. Köthens Trainer Jens Papst brachte nun Florian List ins Spiel. Diese Einwechslung sollte sich bereits kurz darauf bezahlt machen. Nach einem Freistoß von Philipp Finze traf List per Kopf zum 1:1-Ausgleich (83.).

Friedersdorf zeigte sich aber nur wenig geschockt und spielte weiter nach vorn. Zwei Minuten nach dem Ausgleich tauchte Philipp Anton frei vorm Köthener Tor auf und erzielte die erneute Friedersdorfer Führung. Als Köthen noch einmal alles auf eine Karte setzte, machte Martin Ungefroren mit seinem Treffer zum 3:1 den Deckel endgültig drauf.

Der SVF nutzte seine Chancen konsequenter und steht, nach einer Steigerung im zweiten Abschnitt, im Pokalfinale.

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