2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview

Freiwilliges Soziales Jahr beidseitig ein Gewinn

Fabian Frey setzt sich für seinen Verein ein/ FSJ soll den U 14 Trainer auf ein Sportstudium vorbereiten

Fabian Frey, einst der jüngste Trainer der SpVgg SV Weiden, setzt sich weiter für seinen Verein ein und startet in ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). „Ich persönlich möchte in diesem Jahr die verschiedensten Bereiche eines Sportvereins kennenlernen und mich weiterbilden. Bei der SpVgg fühle ich mich sehr wohl und will diesen Verein unterstützen und ihm helfen“, so der 19jährige. Besonders geht es ihm darum, die jungen Spieler im Verein zu entwickeln und diese auf ihrem sportlichen Weg weiter zu begleiten. „Dafür bin ich Trainer, aktuell in der U 14“, so Frey.

Was bedeutet eigentlich so ein FJS? „Während meines FSJ leiste ich ein Jahr lang bei einer Einsatzstelle, in meinem Fall die SpVgg SV Weiden, einen Dienst. Dabei werde ich in verschiedensten Bereichen eingesetzt, um möglichst viele verschiedene Tätigkeiten kennen zu lernen und meine Stärken und Schwächen zu filtern. Zudem bekomme ich während meines FSJs die Möglichkeit, mich in verschiedenen Feldern vorzubereiten. So bastele ich zum Beispiel an meiner nächsten Trainerlizenz“. Frey hat bereits freiwillig zwei Jahre bei der SpVgg SV Weiden gearbeitet und er betonte, welch Spaß ihm das gemacht hätte.

„Durch dieses FSJ, ich arbeite nun 38,5 Stunden in der Woche am Wasserwerk, kann ich nun meine Tätigkeit weitaus intensiver und konzentrierter durchführen und in vielen Bereichen sogar ausbauen“.

Auf die Idee solch ein Jahr einzulegen brachte ihn der Sportkoordinator des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) und Jugendvorstand der SpVgg SV Weiden Rainer Fachtan. „Eigentlich stand für mich von vornherein fest, dass ich nach meinem Abitur im vergangenen Mai direkt in eine größere Stadt gehe um dort zu studieren. Dann wäre ich natürlich auch nicht mehr bei der SpVgg gewesen. Im vergangen Dezember kam dann NLZ-Leiter Rainer Fachtan auf mich zu und bot mir an, ein FSJ bei der SpVgg SV Weiden zu absolvieren“, erklärte Frey.

Was er am Ende mal werden will, da sei er sich noch nicht hundertprozentig sicher. Deswegen hält er sich einige Optionen offen. „Fest steht aber, dass ich in meinem späteren Berufsleben etwas mit Sport, am besten Fußball machen will. Deshalb steht für mich auch fest, dass ich nach meinem FSJ Sport studieren will. Ich denke, dass dieses Jahr bei der Spielvereinigung mir sehr weiterhelfen kann, mich vielleicht noch mehr für eine bestimmte Richtung zu entscheiden, da ich die Möglichkeit bekomme, in allen Bereichen eines Sportvereins zu arbeiten“. So wird der fertige Abiturient in vielen Bereichen des NLZ eingesetzt werden.

„Einerseits übernehme ich Aufgaben im administrativen/organisatorischen Bereich, dies bedeutet, dass ich beispielsweise in der Geschäftsstelle arbeite“, so Frey. Weiter wird er mit dem Jugendleiter der SpVgg SV Weiden Daniel Wolfrath zusammenarbeiten.

„Der andere und hauptsächliche Teil bezieht sich selbstverständlich auf den sportlichen Bereich. Ab der kommenden Saison hat das Weidener NLZ eine Kooperation mit dem Kepler-Gymnasium Weiden. Hierfür bin ich ab dem kommenden Schuljahr wöchentlich für ein paar Stunden am Kepler und halte mit den Schülern dort Trainingseinheiten“, ein weiteres Arbeitsfeld für den ehemaligen Keplerianer.

Seine Hauptbeschäftigung ist und bleibt allerdings die U14 des NLZ, deren Cheftrainer er ist. „Dadurch, dass ich für die SpVgg SV arbeite, bieten sich mir natürlich ganz andere Möglichkeiten, als einem ehrenamtlichen Trainer. So kann ich zum Beispiel mit meiner Mannschaft deutlich intensiver arbeiten oder die ein oder andere Trainingseinheit mehr einstreuen“, so Frey engagiert und so wird für beide Seiten das Freiwillige Soziale Jahr ein echter Gewinn sein.

Aufrufe: 017.8.2017, 21:22 Uhr
Dagmar NachtigallAutor