Frauen: Zwei Pläne und eine gespaltene Regionalliga

Am vergangenen Dienstag legte der Württembergische Fußballverband (WFV) eine Beschlussfassung zum Spieljahr 2019/20 vor. Inhalt: Abbruch der Saison wegen der Corona-Pandemie, die Tabellenstände werden über eine Quotientenregel (Punkte durch Spiele) ermittelt, Absteiger wird es keine geben, aber auch keine Relegation. Das gilt beispielsweise für das Oberligateam der Spvgg Stuttgart Ost. Aber eben nicht für die zusammen mit anderen Verbänden betriebenen Ligen wie die Regionalliga Süd, in der der VfB Obertürkheim aktiv ist.

Die Spvgg-Fußballerinnen haben jedenfalls nichts gegen das zu erwartende Abbruch-Szenario einzuwenden. „Es ist sicher die beste Lösung, da alles andere für kleinere Vereine wie beispielsweise Desinfektionsplätze, Sicherheitsbeauftragter, Gruppentraining, Dokumentation und noch mehr überhaupt nicht zu bewältigen ist“, sagt Spielleiter Michael Harnisch. Zumal die aktuelle Platzierung – Rang drei – die beste in der Geschichte der Ost-Frauen bedeutet. „Eine tolle Sache“, urteilt Harnisch, der für die kommende Saison keine größeren Veränderungen im Kader erwartet. Und auch Trainer Alexander Thomas macht weiter.

Bei den Regionalliga-Fußballerinnen des VfB Obertürkheim zeichnet sich derzeit noch keine Tendenz ab, wie die Saison 2019/20 gewertet oder ob es weitergehen wird. Der WFV hat sich zwar positioniert, doch für die Regionalliga ist der Süddeutsche Fußballverband zuständig und „der hat sich leider noch nicht geäußert“, sagt VfB-Abteilungsleiterin Oriana D’Aleo. Zumal der zugehörige bayerische Verband plant, die Saison zu Ende zu spielen. Also genau das Gegenteil des WFV.“

Vereinsverwalter werden und eigenen Verein bei FuPa präsentieren: www.fupa.net/stuttgart/anmelden

Fragen, Anregungen oder einen Fehler gefunden? Schreibt uns direkt hier als Kommentar oder per Mail an stuttgart@fupa.net

Folgt uns auch auf:

Facebook: @FuPaStuttgart
Instagram: @FuPaSTR
Twitter: @FuPaSTR