2024-05-02T16:12:49.858Z

Testspiel
Grüner Rasen im türkischen Side: Der FC Amberg (r. Trainer Timo Rost) findet optimale Bedingungen vor und gewann sein Testspiel gegen Innsbruck mit 4:0. Foto: FCA/Hans Wartha
Grüner Rasen im türkischen Side: Der FC Amberg (r. Trainer Timo Rost) findet optimale Bedingungen vor und gewann sein Testspiel gegen Innsbruck mit 4:0. Foto: FCA/Hans Wartha

Formkurve des FC zeigt weiter nach oben

Amberg gewinnt im türkischen Side Testspiel gegen FC Wacker Innsbruck mit 4:0 (3:0) +++ Zweimal Marco Wiedmann sowie jeweils Benny Werner und Oliver Gorgiev treffen

Die Formkurve zeigt weiter nach oben. Auch wenn die Ergebnisse in Testspielen bekanntermaßen nicht wirklich aussagekräftig sind: Das 4:0 (3:0) des Bayernligisten FC Amberg gegen den österreichischen Zweitligisten FC Wacker Innsbruck am Samstagnachmittag im Trainingslager im türkischen Side lässt sich dennoch als „echte Hausnummer“ bezeichnen. „Wir haben viel ausprobiert und getestet. Das hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt“, sagte nach dem Schlusspfiff Ambergs Sportlicher Leiter Bernd Scheibel durchaus zufrieden.

Die ersten beiden Trainingstage sind vorbei, die FCA-Delegation, bestehend aus der gesamten Mannschaft – lediglich zweiter Torhüter Stefan Schober musste wegen seiner Prüfungen passen – dem Trainerteam mit Timo Rost, Thomas Roth, Johann Wartha und Scheibel sowie Jürgen Steup als Betreuer, haben sich nach der problemlosen Anreise am Freitag bestens und schnellstens in der Türkei akklimatisiert. Nachdem am Freitag mit Bussen von Amberg aus losgefahren und um 13.55 Uhr von München aus nach Antalya geflogen wurde, ging es vom dortigen Flughafen aus ins Hotel „The Sense DE Luxe“ in Side. Ein gemeinsames Abendessen, eine Trainingseinheit am Samstagvormittag und schließlich die Partie gegen den österreichischen Zweitligisten FC Wacker Innsbruck schlossen die ersten beiden Tage ab.

Zeit zum Verschnaufen blieb den FCA-Fußballern somit nicht viel. Aber: „Der Auftritt gegen Wacker Innsbruck war schon ansehnlich“, bestätigte dann auch Trainer Rost, der erneut alle Akteure zum Einsatz brachte. Das tat sein Kollege Klaus Schmidt ebenso, veränderte aber seine Startformation die am Dienstag gegen den russischen Rekordmeister FC Spartak Moskau lediglich mit 2:3 unterlegen war, auf vier Positionen. Beim Tiroler Traditionsverein durften sich Julian Weiskopf und Lukas Wedl jeweils 45 Minuten im Tor beweisen, im Sturm bekamen Thomas Hirschhofer und Simon Zangerl das Vertrauen von Beginn an.

Für unsere Spieler ist die Partie ein Höhepunkt in der Vorbereitung. Sie können dabei sicherlich viel lernen“, gab hingegen Rost vor der Partie als Marschroute aus und hatte seine Elf offensichtlich bestens eingestellt. Denn bereits nach 22 Minuten tauchte Marco Wiedmann vor dem Wacker-Gehäuse relativ unbedrängt auf und vollstreckte mit einem satten Rechtsschuss aus elf Metern das Amberger 1:0.

Während Innsbruck gegen die sicher in der Abwehr stehende FCA-Truppe, die zudem gefällig und schnell nach vorne kombinierte, kaum Mittel fand, legten die Vilsstädter noch eine Schippe drauf: In der 30. Minute gelang Benjamin Werner fast von der Torlinie aus mit einem sehenswerten Heber das 2:0, nur acht Minuten später schlenzte Wiedmann einen Freistoß von der Strafraumgrenze aus 20 Metern wunderschön ins Innsbrucker Tor – das 3:0 sollte dann gegen den nur bedingt überzeugenden österreichischen Zweitligisten dann der Halbzeitstand sein.

Während Rost im Laufe des zweiten Durchgangs all seinen Akteuren Spielzeit verschaffte, tauschte Wacker-Coach Schmidt vier Positionen aus und versuchte mit Alexander Gründler frischen Schwung ins Innsbrucker Spiel zu bringen. Ohne Erfolg: In der 49. Minute hämmerte Oliver Gorgiev das Leder aus 23 Metern ins rechte obere Eck. Es stand 4:0, was dann auch das Endergebnis und einen mehr als guten Einstand ins Trainingslager bedeutete, aus dem die Gelb-Schwarzen am Freitag zurückfliegen und um 22.55 Uhr in München wieder ankommen werden.

Das nächste Testspiel ist dann am 22. Februar um 16 Uhr beim Süd-Bayernligisten 1. FC Bad Kötzting. „Bis dahin werden wir in der Türkei weiter am technischen, konditionellen und taktischen Feinschliff arbeiten“, verspricht Scheibel.

Aufrufe: 014.2.2015, 20:32 Uhr
Stephan LandgrafAutor