Flommersfelds Fünfer-Päckchen

TuS Waldböckelheim – TuS Gutenberg 8:0 (4:0). – Gegen den Aufsteiger lässt der Tabellenführer aus Waldböckelheim nichts anbrennen. „Die Gutenberger hatten aber auch ihre personellen Sorgen heute“, gibt Waldböckelheims Spielertrainer Simon Schmidt zu. Trotzdem habe man seiner Elf angemerkt, dass sie diese drei Punkte in Richtung Aufstieg nicht leichtfertig verspielen wollte und von Anfang an konzentriert zu Werke ging. Die Torschützen: 1:0, 2:0 Patrick Poth (4., 27.), 3:0, 7:0 Simon Schmidt (32., 60.), 4:0 Christoph Andrae (34.), 5:0 Gevorg Tumanyan (49.), 6:0 Felix Dickes (54.), 8:0 Jens Bohr (82.).

SG Disibodenberg – SG Braunweiler/Sommerloch 5:1 (2:1). – Früh gingen die Hausherren durch Top-Goalgetter Jonas Schumacher in Führung (11.). Den abstiegsgefährdeten Gästen gelang zwar durch Matthias von Bülow der Ausgleich (23.), Disibodenberg ging aber noch vor dem Seitenwechsel erneut in Führung. Torschütze war Peter Wagner nach einer knappen halben Stunde. Nach der Pause machten dann Christoph Wagner per Doppelpack (58., 73.) und Jonas Suhr (79.) den Sieg für die Hausherren perfekt. „Ganz zufrieden kann man nicht sein. Es war letztlich ein lauer Sommerkick, den wir zurecht für uns entschieden haben. Soweit war alles ‚okay‘“, so das Fazit von Disibodenbergs Übungsleiter Jimmy Umbs.

VfL Simmertal – FSV Rehborn 3:1 (0:0). – Im ersten Durchgang gab es für die Zuschauer noch keine Tore zu sehen. „Die Führung direkt nach dem Wechsel hat uns – auch witterungsbedingt – in die Karten gespielt“, freut sich VfL-Trainer Kay Warkus über den Treffer durch Samy Zaidan (46.). Danach habe seine Elf Ball und Gegner laufen gelassen. Da sei es für Rehborn extrem schwer gewesen, selbst aktiv zu werden. Auch das zweite Tor durch Tobias Marx nach einer knappen Stunde sei zeitlich perfekt gefallen. „Danach war die Begegnung entschieden“, freut sich Warkus. Zaidan mit seinem zweiten Tor sorgte aber noch nicht für den Schlusspunkt (86.). Den Anschlusstreffer für die Gäste durch Benjamin Dilfer verbucht der VfL-Trainer unter „Flüchtigkeitsfehler“.

SG Hüffelsheim II – SG Nordpfalz 0:0 (0:0). – Das Kellerduell des Spieltages endet mit einer Punkteteilung. „Einen absoluten Grottenkick, den man nicht weiter kommentieren muss“, zeigt sich SG-Trainer Markus Braden von der Leistung seiner Mannschaft nur bedingt enttäuscht. Denn auf einem extrem staubigen Hartplatz in Norheim sei ein vernünftiges Fußballspiel seiner Meinung nach auch nicht möglich gewesen.

SG Fürfeld/Neu-Bamberg – SG Guldenbachtal 1:6 (1:4). – Gegen „personell geschwächte“ Fürfelder, wie Guldenbachtals Trainer Sascha Witt zugibt, habe seine Mannschaft es versäumt, noch weitere Tore zu erzielen. Dabei war Lars Flommersfeld heute kaum zu stoppen. Fünf Tore steuerte der Torjäger zum Sieg seiner Mannschaft bei. Drei Treffern im ersten Durchgang (13., 14., 35.) – nur unterbrochen durch einen Treffer von Nico Dorfey (18.) und den Anschluss durch Oscar Mahalacane (42.) – folgte ein weiterer Doppelpack in Abschnitt zwei (58., 91.). „Wir freuen uns über die drei Punkte und erwarten nun den kommenden Gegner“, blick Witt ganz nüchtern auf die kommenden Aufgaben.

VfL Sponheim – TSG Planig 5:1 (0:0). – „Der erste Durchgang war geprägt von zahlreichen Fehlpässen – auf beiden Seiten“, fasst VfL-Trainer Sebastian Grünewald torlose 45 Minuten zusammen. Dominik Alsleben brachte die Hausherren dann in Führung (55.) – die allerdings nur fünf Minuten Bestand hatte: Youssef Rabaa traf für die Gäste zum Ausgleich (60.). „Insgesamt war die zweite Halbzeit besser und wir haben uns richtig gute Chancen kreiert. Dabei haben wir die Gäste zweimal zu einem Foul im Strafraum gezwungen“, kommentiert Grünewald die Tore zum 2:1 durch Max Engelmann (58.) und Stefan Schwartz (73.). Zum Ende hin hätten bei den Vorstädtern, die bereits am Freitag ein Ligaspiel bestreiten mussten, die Kräfte nachgelassen. Marco Fischer nutzte das und traf kurz vor dem Ende doppelt (88., 89.).

FSV Bretzenheim – SV Medard abgesagt. – Wegen Personalmangel auf der Bretzenheimer Seite wurde die Begegnung abgesagt. „Es war zwar extrem kurzfristig – erst so gegen 11:30 Uhr – aber nach vier Spielen in zehn tagen freuen wir uns über einen freien Tag“, so SV-Trainer Dominik Lenz. Für den potenziellen Gastgeber war es die zweite und damit auch letzte Spielabsage. Eine weitere würde zur automatischen Abmeldung des FSV führen.