2024-06-06T14:35:26.441Z

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Ferricchio soll es beim FC Dübendorf richten

Der FC Dübendorf hat Luca Ferricchio zum neuen Trainer bestimmt. Der langjährige Challenge-League- und Erstliga-Spieler lief zuletzt noch für den FC Thalwil auf.

"Ich habe ein gutes Gefühl, nur schon aufgrund seiner Geschichte als Fussballer", sagt Dübendorfs Präsident Markus Herzog im "Zürcher Oberländer". Gemeint ist der neue Trainer Luca Ferricchio. Der Mannschaft wird er am Montag persönlich vorgestellt.

Trainererfahrungen im Nachwuchs
Der 36-Jährige spielte über viele Jahre auf Stufe Challenge League (YF Juventus, Cham, Kriens) und 1. Liga. Noch bis im November lief er als Innenverteidiger für den FC Thalwil auf.

Erfahrungen in der Trainerfunktion sammelte Ferricchio allerdings bisher ausschliesslich im Nachwuchsbereich. Er steht aber zumindest im Ruf eine ausgesprochene Führungsfigur zu sein. Beim FCD soll der neue Teamverantwortliche nur noch in Ausnahmfällen auflaufen.

Es gibt viel zu tun bei den Glattalern. Der mit dem neuen Trainer Marcello Stellato als Mitfavorit in die Saison gestartete Interregio-Absteiger überwintert auf einem Abstiegsplatz. Er ist damit zweifellos die grosse Enttäuschung der Gruppe 2.

Stellato trat nun vor wenigen Tagen nach nur einem halben Jahr Amtszeit zurück.

"Nach eingehender Analyse und Lagebeurteilung sowie der Tatsache, dass ich in der neuen Saison aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung gestanden wäre, habe ich mich entschlossen, das Amt per sofort abzugeben. Leider konnte ich das Leistungspotenzial, welches zweifellos in der Mannschaft vorhanden ist, nicht immer abrufen", liess er sich zitieren.

In Dübendorf gibt es aber nicht nur einen Wechsel auf dem Trainerposten. Das sportliche Dauertief hat auch Konsequenzen auf die Zusammenstellung des Kaders. "Es braucht eine Blutauffrischung – mit Fussballern, die hungrig sind und führen können", ist für Klubchef Herzog klar.

Neue aus Thalwil und Wallisellen
Tatsächlich kommen neben Ferricchio mit Eldin Omerovic (23 – unsere Betty Böser ahnte da schon vor Wochen was) und Alis Murati (35) zwei weitere Akteure vom Erstligisten Thalwil. Und: Beide haben sogar Dübendorfer Vergangenheit.

Ebenso den Weg aufs Zelgli machen sollen zudem Davide Caroli (34), Ali Sipar (32) und der bald 36-jährige Ivan Palumbo. Sie liefen zuletzt allesamt für Gruppengegner und Schlusslicht Wallisellen auf.

Ohne zwei Identifikationsfiguren
Doch der FCD muss auch die Abgänge von Thierry Ursprung und Kelly Jäggli hinnehmen.

Die beiden Dübendorfer Identifikationsfiguren zieht es für Aussenstehende eher überraschend zum FC Volketswil in die 3. Liga. Umso erstaunlicher: Mit bereits elf Punkten Rückstand auf Leader Höngg II dürfte er keine echte Rolle mehr im Aufstiegskampf der Gruppe 3 spielen.

Aufrufe: 07.12.2019, 12:18 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor