2024-05-17T14:19:24.476Z

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Erste Trainingseinheit mit der Eichstätt-Fraktion: Gut gelaunt nahmen Jakob Zitzelsberger, Ati Lushi, Lucas Schraufstetter und Dominik Wolfsteiner (v.l.) an den Übungen auf dem FCP-Trainingsgelände teil.
Erste Trainingseinheit mit der Eichstätt-Fraktion: Gut gelaunt nahmen Jakob Zitzelsberger, Ati Lushi, Lucas Schraufstetter und Dominik Wolfsteiner (v.l.) an den Übungen auf dem FCP-Trainingsgelände teil. – Foto: Bruno Haelke

FC Pipinsried: Trainingsstart für die Neuzugänge - „Gute Seele“ Wargalla hört auf

28-Jähriger war auf und neben dem Platz eine wichtige Stütze

Oliver Wargalla verlässt den FC Pipinsried. Für die vier Neuzugänge vom VfB Eichstätt hingegen geht es nach dem verlorenen Ligapokal-Finale jetzt erst richtig los.

Pipinsried - Oliver Wargalla steht dem Aufsteiger FC Pipinsried ab sofort nicht mehr zur Verfügung. Der Offensiv-Akteur, als „gute Seele der Mannschaft“ ungemein beliebt, kann den Aufwand nach dem Sprung in die Regionalliga mit seinem Beruf, Familie und Sport nicht mehr unter einen Hut bringen und hat deshalb die Konsequenz gezogen, für den FCP, zumindest vorerst, nicht mehr aufzulaufen.

„Ich kann die Umstände, die ihn zu dieser Entscheidung bewogen haben, sehr gut nachvollziehen.“

FCP-Coach Andreas Thomas über den Abgang von Oliver Wargalla.

„Es fällt mir nicht leicht“, erklärte Wargalla am vergangenen Freitag. „Aber es geht einfach nicht anders“, so der 28-Jährige, der für die Ilmtaler in 56 Regionalliga- und Bayernligaspielen elf Tore (5/6) erzielt hat. Wargalla wurde Vater von Zwillingen, und die Arbeitsstelle in München verlangt ihm ebenfalls einiges ab. Der allseits geschätzte Wargalla verabschiedete sich mit einem Pizza-Essen von der Mannschaft.

„Das ist für uns natürlich keine gute Nachricht. Aber ich kann die Umstände, die ihn zu dieser Entscheidung bewogen haben, sehr gut nachvollziehen“, zeigte sich FCP-Coach Andreas Thomas verständnisvoll ob des Abgangs seines „Mentalitäts-Monsters“. Wargalla war und ist der Typ Spieler, der durch seiner positive und kämpferische Art und Weise Fußball zu spielen, Mitspieler wie Zuschauer mitgerissen hat. Ob es für einen Stammplatz gereicht hätte sei dahingestellt, von der Bank aus hätte er jedenfalls jederzeit viel Betrieb gemacht.

Eichstätter Quartett startet nach Ligapokal-Finale beim FC Pipinsried ins Training

Ins Training eingestiegen sind beim FC Pipinsried nun auch die vier Neuzugänge aus Eichstätt, Ati Lushi, Lucas Schraufstetter, Jakob Zitzelsberger und Dominik Wolfsteiner. Dieses Quartett war bis vergangenen Dienstag im Ligapokal der Regionalliga noch für den alten Verein tätig. Nach der 0:3-Niederlage gegen Bayreuth geht es für die Altmühltaler jetzt in die Trostrunde zum SV Wacker Burghausen. „Es ist abgesprochen, dass wir die letzten Spiele nicht mehr machen. Außerdem kann sich so die neue Mannschaft schon einspielen“, erklärten die vier Spieler unisono.

Pausieren mussten in der vergangenen Woche nach ihren Covid19-Impfungen Alex Eiban, Paolo Cipolla und Albano Gashi. Cipolla war ab Dienstag wieder mit dabei in den Übungseinheiten, Eiban konnte am Montag und Dienstag trainieren. Gashi fehlte an allen Tagen, trotzdem tauchte der Neuzugang aus Ulm zum Trainingsauftakt als Zaungast auf, er plauderte freundlich und offen mit dem einen oder anderen Kiebitz. Der 26-jährige Mittelfeldakteur fand über den FC Ingolstadt und den SSV Ulm 1846 den Weg zu den Ilmtalern.

(Bruno Haelke)

Aufrufe: 014.6.2021, 10:04 Uhr
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