2024-06-17T07:46:28.129Z

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Gibt auch weiterhin die Richtung vor: Ismanings Trainer Mijo Stijepic.
Gibt auch weiterhin die Richtung vor: Ismanings Trainer Mijo Stijepic. – Foto: Gerald Förtsch

FC Ismaning: Mijo Stijepic verlängert und bekommt Unterstützung

Toni Siedlitzki und Florian Wolf werden als Assistenten fungieren

Emanuel Eisenreich ist die Identifikation mit dem FC Ismaning unheimlich wichtig und so handelt der Präsident des FC Ismaning auch. Deshalb stand für ihn die Verlängerung um ein Jahr mit Trainer und Vereinsikone Mijo Stijepic (41) außer Frage. Der Coach des Fußball-Bayernligisten soll künftig mehr Unterstützung bekommen in einem Trainerteam, das viel Stallgeruch hat.

Ismaning – Der Präsident des FC Ismaning hat die Philosophie, dass alle Beteiligten das Vereinswappen im Herzen tragen. Bei Mijo Stijepic steht das außer Frage. Er war von 2008 bis 2013 und dann nach einem Kurzabstecher zum TSV Buchbach wieder von 2015 bis 2017 Spieler beim FCI. Stijepic trug auf dem Platz 243 Mal das Ismaninger Trikot und schoss 104 Tore. 2016 wurde er dann zum spielenden Co-Trainer und in der Spielzeit 2018/19 übernahm die treue Seele den Trainerjob. Damit war dann auch die aktive Laufbahn eines bayernweit gefürchteten Mittelstürmers beendet.

Nach Jahren des Abstiegskampfes hat Mijo Stijepic den FC Ismaning wieder in ruhigere Gewässer geführt im Mittelfeld der Bayernliga-Tabelle. „Er war oftmals zu sehr auf sich allein gestellt“, sagt der Vorsitzende. Deshalb einigte man sich auf eine erste Veränderung mit dem nun auf der Bank sitzenden Co-Trainer Toni Siedlitzki, der nicht mehr selbst die Fußballstiefel schnüren wird. Nach einigen Jahren bei der SpVgg Unterhaching kam Siedlitzki von 2009 bis 2012 nach Ismaning. Dann führte der Weg einmal nach Heimstetten (2011 bis 2014) und zurück zu den Ismaningern. Für die Blau-Weißen absolvierte Siedlitzki stolze 147 Bayernligaspiele (drei Tore) und 42 Landesligapartien (ein Tor). Insgesamt kommt die kickende Legende auf 72 Regionalligaspiele und 277 Einsätze in der Bayernliga.

Und dann wäre da noch der dritte Mann, der in Ismaning auch ein Mann mit jeder Menge Stallgeruch ist. Der ehemalige Stürmer Florian Wolf (35) wird zum weiteren Co-Trainer. In den Niederungen der A-Klasse entdeckte der FC Ismaning einst den jungen Angreifer, der dann in Ismaning zum Sensationscoup wurde. Wolf absolvierte von 2007 bis 2013 für den FCI 13 Regionalligaspiele (vier Tore) und 139 Bayernligapartien (41 Tore). Als Nebenmann von Mijo Stijepic wurde Wolf Meister in der Bayernliga und schaffte den Aufstieg in die Regionalliga. Jetzt kehrt er vom Kreisklassisten SV Marzling zurück

Komplettiert wird das Ismaninger Trainer-Team von Torwart-Trainer Luigi di Palma (41). Er kehrte vor der Spielzeit 2019/21 vom SV Pullach zurück zum FCI, den er 2018 verlassen hatte.

Präsident Emanuel Eisenreich ist sehr glücklich mit dem nun breiter aufgestellten Trainerteam. Diese Personalien sind die Basis, um auf der einen Seite die Arbeitsbiene Mijo Stijepic etwas zu entlasten und auf der anderen Seite den Kader individueller trainieren zu können. Das wieder um sieht Eisenreich als weiteren Faktor, um Talente aus der eigenen Jugend in die Erste Mannschaft einzubauen (siehe Kasten). Es gibt bereits gute Beispiele von selbst ausgebildeten Stammspielern, denen in den nächsten Jahren noch weitere Eigengewächse folgen sollen.

Aufrufe: 07.4.2021, 06:43 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Nico BauerAutor